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Proteste auf Zypern auch vor der deutschen Botschaft Tagesthema

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Proteste auf Zypern auch vor der deutschen Botschaft
Auf Zypern ist es am Montag zu einem Protestmarsch Richtung Amtssitz des Staatspräsidenten gekommen. Im Umfeld der Kundgebung marschierte ein Teil der Demonstranten vor die deutsche Botschaft in Nikosia. Dabei wurde die Flagge der Bundesrepublik Deutschland vom Mast entfernt. Der Protest richtete sich gegen eine geplante Zwangsabgabe für Einlagen auf zyprischen Banken, die am Samstag von der Eurogruppe beschlossen worden ist. Vorgesehen sind eine einheitliche Steuer in Höhe von 9,99 % für Konten mit einer Summe von mehr als 100.
00.000 Euro sowie ein Steuersatz in Höhe von 6,75 % für kleinere Beträge. Durch diese Maßnahmen sollen 5,8 Milliarden Euro in die Staatskassen fließen. Doch es ist keinesfalls sicher, ob eine derartige Maßnahme überhaupt das im Februar neugewählte Parlament passieren kann. Dort wird am heutigen Dienstag gegen 18.00 Uhr über das weitere Geschehen beraten. Die zyprische Börse bleibt unterdessen heute geschlossen. Das gleiche gilt auch für die Banken auf Zypern. Und auch die drei in Griechenland ansässigen Tochterunternehmen zyprischer Banken - Trapeza Kyprou, Cyprus Popular Bank und Elliniki Trapeza - werden nicht öffnen. Die Geldautomaten dieser Kreditinstitute können aber in Griechenland nach wie vor genutzt werden. Zu den Entwicklungen auf Zypern hat der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras am Montag erklärt: „Griechenland steht auf der Seite Zyperns … Wohlstand und Wachstum werden in Griechenland und auf Zypern zurückkehren". (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
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