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Mittwoch, 01. Februar 2012 15:58

Arbeitslosenrate steigt auf 19,2 % P

Die Arbeitslosenrate hat in Griechenland einen bisherigen Rekord von 19,2 % erreicht. Nach Spanien handelt es sich um die zweithöchste Arbeitslosenrate in der Europäischen Union – dort liegt sie bei 22,7 %. Diese Werte gab das Europäische Statistikamt Eurostat für den Monat Oktober 2011 bekannt. Demzufolge sind etwa eine Million Griechen ohne eine bezahlte Arbeit. Am schlimmsten trifft es junge Leute unter 25 Jahren.
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Bis zum Ende dieser Woche sollen die Verhandlungen über den Schuldenschnitt sowie über das neue Finanzierungs- und Wirtschaftsprogramm für Griechenland erfolgreich abgeschlossen werden. Diese Einschätzung brachte Ministerpräsident Loukas Papadimos (siehe Foto) während des EU-Gipfels am Montag in Brüssel zum Ausdruck. Er gab außerdem zu verstehen, dass seine Regierung allen Forderungen gerecht werden möchte. Er verwies auch auf die großen Fortschritte, die Griechenland in den letzten beiden Jahren erzielen konnte. In diesem Zeitraum habe das Land ein Drittel der Wettbewerbsfähigkeit zurückerlangt, die es in den Jahren 2000 bis 2009 gegenüber den europäischen Partnern verloren hatte.
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In Griechenland lässt sich im Jahr 2011 ein Rückgang bei den Schulden, bei der Kreditvergabe aber auch bei den Bankeinlagen feststellen. Die Bank von Griechenland gab am Montag bekannt, dass die Schulden von Haushalten und Unternehmen gegenüber Kreditinstituten im vergangenen Jahr um 9,3 Mrd. Euro auf 248,5 Mrd. Euro geschrumpft sind. Was die Schulden der griechischen Haushalte in Form von Bau- und Konsumkrediten betrifft, so sind diese um 3,9 % auf 113 Mrd.
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Unmittelbar vor dem Gipfeltreffen in Brüssel traf sich der griechische Ministerpräsidenten Loukas Papadimos am Sonntag abermals mit den drei Parteichefs, die seine Übergangsregierung unterstützen (siehe Foto). Er forderte eine gemeinsame Richtlinie bei den Verhandlungen mit der Troika (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und Internationalem Währungsfonds). Dabei verwies der parteilose Papadimos auf die kritische Lage. Man stehe kurz davor, den Schuldenschnitt und einen weiteren Großkredit zu erhalten. Nun müsse spürbar werden, dass die politischen Kräfte des Landes eine Einheit bilden.
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Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise und eines immer näher rückenden Bankrotts muss Griechenland seine Wettbewerbsfähigkeit stärken. Nun suchen die Sozialpartner eine Lösung für dieses Problem. Der Dialog der sozialen Partner für die Minderung der Arbeitskosten im Privatsektor fand am Mittwoch in einem „positiven und konstruktiven Klima“ statt. Das betonten die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände nach dem Ende der Gespräche. Einig zeigt man sich darin, das 13.
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