Fürbitte als Bildthema
Ein sehr weit verbreitetes Bildmotiv der orthodoxen Ikonenmalerei zeigt einen frontal stehenden oder thronenden Christus, der von zwei Personen, nämlich seiner Mutter Maria sowie Johannes dem Täufer flankiert wird. Dabei hält Christus normalerweise ein Buch in der Linken und schaut mit segnender Geste dem Betrachter entgegen, während sich die beiden anderen zu ihm hinwenden und ihre Hände in seine Richtung erheben. Das Motiv geht weit ins byzantinische Mittelalter zurück und ist spätestens seit dem 10. Jahrhundert als feste Bildformel nachgewiesen.
Griechen sind mit Politik während der Corona-Pandemie unzufrieden
Die Mehrheit der Griechen (61 %) fordert eine sofortige Lockerung der Ausgangsbeschränkungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung, die vom Meinungsforschungsinstitut Prorata für die Zeitung „Efimerida ton Sytakton“ durchgeführt wurde.
Die Öffentlichkeit ist schockiert: Journalist auf offener Straße ermordet TT
Mit zehn Schüssen in Kopf und Brust wurde am Freitag (9.4.) ein griechischer Journalist vor seinem Haus im südlichen Athener Vorort Alimos erschossen. Bei dem Opfer handelte es sich um den erfahrenen Polizeireporter Jorgos Karaivaz, der u. a. für die privaten Fernsehsender Star und Ant1, aber auch für Rundfunkanstalten und Printmedien gearbeitete hatte.
Europa Nostra: Windkraftanlagen gefährden Charakter von Ägäis-Inseln
Fünf griechische Inseln – Amorgos, Kimolos, Kythira, Sikinos und Tinos – zählen zu den „Sieben am stärksten gefährdeten Kulturerbestätten Europas“ für 2021. Eine entsprechende Liste gab vor kurzem der Denkmalschutz-Verbund „Europa Nostra“ bekannt. Die Organisation identifiziert jährlich gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank die am stärksten bedrohten Denkmäler, Stätten und Landschaften in Europa.
Patriarch Gregorios: Kirchenführer und Märtyrer des Freiheitskampfes 1821
Eines der ersten Opfer, das der griechische Freiheitskampf gegen die Türken vor 200 Jahren forderte, war der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Gregor V. (Γρηγόριος Ε΄/Gregórios V.) Auf Geheiß des Sultans wurde er schon bald nach Beginn der Erhebung festgenommen und am 10. April 1821 an seinem Amtssitz gelyncht. Von der orthodoxen Kirche wurde der Patriarch 100 Jahre nach seiner Ermordung heiliggesprochen.