Die österreichische Nationalratspräsidentin, Barbara Prammer,
setzte die von Mikis Theodorakis komponierte „Mauthausen-Kantate“
vom Programm einer Festveranstaltung ab. Als Grund gab sie an, dass
der weltberühmte griechische Musiker in den letzten Jahren mehrfach
antisemitische Äußerungen getätigt hätte. Am gestrigen Donnerstag
hatte die alljährliche traditionelle Veranstaltung des
österreichischen Parlaments gegen Rassismus und Gewalt und in
Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers in Mauthausen
stattgefunden. Dazu hätte die Musikschule Linz die „Mauthausen-
Kantante“ von Theodorakis aufführen sollen. Die Mauthausen-Kantante
ist eines der bekanntesten Werke von Theodorakis aus den 1960er
Jahren.
ren. Als Grundlage diente der
gleichnamige Roman von Iakovos Kambanellis. Er erzählt darin seine
Erfahrungen als Überlebender des KZ Mauthausen. (GZps)