Griechenland / Athen. Trotz reichlicher Mittel, die in den letzten
Jahren in die Modernisierung und den Neubau von Museen und
archäologischen Stätten geflossen sind, gehen die Besucherzahlen
weiter zurück. So sanken die Einnahmen der Museen in diesem Januar
landesweit um 7,1 Prozent. Vor allem die kleinen Museen in der
Provinz leiden unter Besucherschwund. Im westattischen Megara, in
der Antike immerhin Mutterstadt von Byzantion, dem heutigen
Istanbul, sollen im vergangenen August gerade einmal 33 Gäste durch
die Museumstür gefunden haben.
en. Ähnlich in Atalanti, Böotien, wo die
Besucherzahl im August 39 betrug. Aber auch in größeren Städten
kamen oft kaum 200 Museumsgäste zusammen. Um die Gründe und
mögliche Lösungen zu finden, berief das Kulturministerium eine
Sonderkommission ein. Sie soll ihre Erkenntnisse in Kürze dem
Nationalen Museumsrat vorlegen. (Text: Griechenland Zeitung, kr /
Foto: Eurokinissi, Archiv)