Die „Tsipouradika“, traditionelle Restaurants im mittelgriechischen Volos und im benachbarten Nea Ionia (Magnissia), in denen der Traubenschnaps Tsipouro serviert wird, wurden vor Kurzem in das Nationale Register des immateriellen Kulturerbes des Kulturministeriums aufgenommen.
Die Eintragung erfolgte auf Antrag der Gemeinde Volos; grünes Licht gab vor wenigen Tagen Kulturministerin Lina Mendoni. Die „Kultur des Tsipouro“ ist durch die massenhafte Ankunft kleinasiatischer Flüchtlinge ab 1922 geprägt. „Aus den Cafés am Eleftherias-Platz und aus den Café-Tsipouradika (kleine Familienbetriebe) in Nea Ionia und Volos entwickelten sich schließlich die klassischen Tsipouradika mit aufwendigen Vorspeisen, die mit dem Tsipouro verbunden sind“, stellte dazu der Wissenschaftler Alexandros Kapaniaris aus Trikala in einem Interview mit der Webseite e-thessalia.gr fest. (Griechenland Zeitung / ns)