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Die Olympischen Spiele und ihre Anfänge vor 2.800 Jahren Tagesthema

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Das antike Olympia war ein zentrales Zeus-Heiligtum (Foto: ek/Archiv) Das antike Olympia war ein zentrales Zeus-Heiligtum (Foto: ek/Archiv)

Nach populärer Lesart feiern die Olympischen Spiele in diesem Jahr ein ganz beachtliches Jubiläum: Immerhin 2.800 Jahre sollen seit ihrer ersten Austragung im griechischen Olympia vergangen sein. Der Startschuss für die Olympischen Spiele fiel im Jahr 776 v. Chr.

So ist es uns aus dem Altertum überliefert, und diese Version findet sich auch heute in so manchem Geschichtswerk wieder. Allerdings hält dieser Ansatz einer kritischen Betrachtung nicht stand. Bei der genannten Jahreszahl handelt es sich um eine fiktive Rekonstruktion, und so war der Beginn der Spiele letztlich auch gar nicht an ein bestimmtes Datum geknüpft. Die Spiele von Olympia waren ohne Zweifel die wichtigsten sportlichen Wettkämpfe des Altertums. Schritt für Schritt übernahm der Göttervater Zeus die Herrschaft über die Stätte und konnte spätestens seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. im Rahmen eines Orakelbetriebs auch befragt werden. Damit sprengte das Heiligtum seine lokalen Fesseln und stieg rasch zu überregionaler Bedeutung auf. (Griechenland Zeitung / Jens Rohmann)

Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema sowie ein GZ-Interview mit Erofyili-Iris Kollia, der Leiterin des Amtes für Altertümer (Ephorie) Ilia sowie der Archäologischen Stätte und der Museen von Olympia, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 951) vom 11. Dezember 2024. Bestellungen hier 

 

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