Der renommierte griechische Filmregisseur Giannis Smaragdis wurde kürzlich in den erlauchten Kreis der Vollmitglieder der „Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste“ („EASA“) gewählt. Damit werden seine herausragenden Verdienste gewürdigt, die er sich mit seinen Arbeiten im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte um die Kultur Griechenlands erworben hat.
Smaragdis wurde 1946 auf Kreta geboren und wuchs in Heraklion auf. Mit Verfilmungen des Lebens namhafter griechischer Kulturschaffender feierte Smaragdis auch international große Erfolge. Zu diesen Werken zählen u. a. Filme über den Dichter Konstantinos Kavafis („Kavafis“; 1996) und über den Werdegang des auf Kreta geborenen Malers Dominikos Theotokopoulos („El Greco“; 2007). Darauf folgten eine Biografie des rührigen Geschäftsmannes und Mäzens Ioannis Varvakis (1745-1825) in dem Streifen „Gott liebt Kaviar“ (2012) sowie „Kazantzakis“ (2017). Dieser Film behandelt das Leben des Schriftstellers Nikos Kazantzakis, dessen Roman „Alexis Sorbas“ weltberühmt wurde. Die „Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste“, die Smaragdis nun in ihre Reihen aufnimmt, wurde 1990 gegründet und ist mit zahlreichen Universitäten und Forschungseinrichtungen vernetzt. (Griechenland Zeitung / jr)
Einen ausführlicheren Beitrag zu diesem Thema finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 948 vom 20.11.2024). Bestellungen hier.