Ende Januar wurden zwei bedeutende antike Gegenstände aus der Schweiz nach Griechenland rückgeführt. Zuvor wurden sie von Schweizer Bürgern an den Archäologischen Dienst des Kantons Graubünden übergeben, welcher die griechische Herkunft der Artefakte bestätigte. Basis für die erfolgreiche Repatriierung der Kulturgüter ist ein seit 2011 bestehendes Abkommen zwischen den beiden Ländern.
Konkret handelt es sich um zwei Steinfragmente. Eines davon stammt den Nachforschungen zufolge aus dem dritten Jahrhundert vor Christus von der Insel Kos und ist Teil einer Steininschrift aus hellenistischer Zeit. Der zweite Gegenstand stammt aus dem Korinth der Römerzeit (zwischen dem 1. und 2. Jahrhundert n. Chr.) und soll Bestandteil einer Ionischen Marmorkolonnade aus der antiken Agora gewesen sein.
Rückführungen dieser Art stärken auch die intensiven Bemühungen Griechenlands, die Parthenon-Skulpturen, die im British Museum gezeigt werden, in ihre Heimat zurückzuholen.
(Griechenland Zeitung / fe)