Das Hellenikon Idyllion lädt zu einem Wettbewerb in Altgriechisch ein. Schüler, die Altgriechischkurse besuchen und ihre Lehrer können sich bis zum 20. Januar 2024 dafür bewerben. Der Wettbewerb soll die klassische griechische Sprache und Philosophie unter jungen Menschen fördern.
Das Hellenikon Idyllion, auch als Garten der Musen bekannt, ist eine musisch-kulturelle Begegnungsstätte am Strande von Selianitika am Golf von Korinth, die die Förderung der altgriechischen Sprache und der schönen Künste zum Ziel hat. Bei dem Wettbewerb sollen Gruppen von bis zu sieben Altgriechisch-Schülern und -Schülerinnen gemeinsam mit ihren Lehrern einen Dialog als griechische Philosophen führen. Dabei kann Erasmische oder neugriechische Aussprache gewählt und mit der Muttersprache gemischt werden. Auf Basis einer selbstgewählten spannenden, lustigen oder seltsamen Frage soll ein philosophischer Dialog gestaltet werden. Das Video soll eine Länge von fünf bis zehn Minuten haben und kann zusammen mit dem gesprochenen Text nach erfolgreicher Bewerbung elektronisch bis zum 23. März 2024 eingereicht werden. Für die Teilnahme ist zudem eine schriftliche Erlaubnis zum Hochladen auf YouTube und anderen sozialen Medien erforderlich, da das Gewinnervideo später mit Altgriechischen sowie englischen Untertiteln veröffentlicht werden soll.
Die Bewertung der Dialoge einschließlich der Bekanntgabe der Preise findet bis 15. April statt. Alle Dialoge werden mit Urkunden ausgezeichnet, die Gewinnergruppe des ersten Preises erhält eine Woche kostenloser Unterkunft in der musisch-kulturellen Begegnungsstätte am Golf von Korinth. Die Gewinner des zweiten Preises erhalten vier Tage kostenloser Unterkunft. Die Lehrer der Gewinnergruppe erhalten ebenfalls eine kostenlose Unterkunft, auch wenn sie nicht am Dialog teilnehmen.
Unter den Jury-Mitgliedern sind Andreas Drekis, Gründer und Leiter des Hellenikon Idyllion und Sponsor dieses mehrjährigen Wettbewerbs, Stefano Pagliaroli, Professor für italienische Philologie und griechische und lateinische humanistische Philologie an der Universität von Verona, Italien, Julia Diamantopoulou, Altphilologin und Dichterin aus Griechenland, und Roland Jurgeleit, Altphilologe, Philosoph und ehemaliger Gymnasiallehrer aus Deutschland, Vorsitzender der Timaeus-Gesellschaft e.V.. Bei interkulturellen Kontakten mit Studierenden aus Griechenland können Sie unter Umständen eine finanzielle Unterstützung durch die Regierung im Rahmen eines speziellen Programms beantragen.
Wer an der Teilnahme interessiert ist, kann sich noch bis 20. Januar 2024 per E-Mail an bewerben. Weitere Infos unter www.idyllion.eu.
(Griechenland Zeitung / rek)
