Die lang erwartete Eröffnung des archäologischen Museums auf der Kykladeninsel Kythnos konnte rechtzeitig zur Fremdenverkehrssaison erfolgen. Anwesend bei der Zeremonie Mitte Mai war auch die griechische Kulturministerin Lina Mendoni.
In einem Statement betonte sie: „Es ist sehr wichtig, dass lokale Gemeinschaften über ein eigenes Museum verfügen, weil sie damit einen Teil ihrer Identität erhalten“. Die neue Einrichtung befindet sich in der ehemaligen Grundschule des Hauptortes Chora, die um 1900 entstand, und präsentiert das einzigartige kulturelle Erbe der Insel. Die Exponate stammen von wichtigen archäologischen Stätten auf Kythnos: der antiken Stadt Vryokastro und der frühen Siedlung Maroulas, wo seit den 1990er Jahren Ausgrabungen stattfinden. Das Museum war Bestandteil des Regionalprogramms Südägäis und mit einem Budget von 1,6 Millionen Euro veranschlagt. Realisiert wurde es mit Hilfe von EU-Mitteln.
(Griechenland Zeitung / lug)