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Eine wichtige Sammlung zur griechischen Musik findet den Weg in die Öffentlichkeit Tagesthema

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Foto (© megaron) Foto (© megaron)

Nachdem der Zentralrat für Jüngere Denkmäler kürzlich der wohl wichtigsten Sammlung zur Geschichte des Musikschaffens in Griechenland den Status als „Denkmal“ zugebilligt hat, wurde diese zur weiteren Verwaltung und Förderung vom Kulturministerium nun als Leihgabe auf zunächst einmal 49 Jahre dem Athener Konzerthaus Μέγαρο Μουσικής (Mégaro Mousikís) und dem Verein der „Freunde der Musik“ („Οι Φίλοι της Μουσικής“) übergeben.

Mit staatlicher Unterstützung soll sie damit einer interessierten Öffentlichkeit, aber auch der Fachwissenschaft zugänglich gemacht werden. Einstiger Besitzer der Sammlung war die „Gesellschaft zum Schutz des geistigen Eigentuns“ AEPI (ΑΕΠΙ: „Ανώνυμη Εταιρεία Πνευματικής Ιδιοκτησίας“), eine 1930 gegründete Institution zur Rechteverwertung im Musikbereich, die aufgrund eines schwerwiegenden Finanzskandals im Jahre 2018 allerdings aufgelöst wurde. Für den Betrag von 512.000 Euro erwarb das Kulturministerium die mehrere zehntausend Stücke umfassende Sammlung, um sie vor dem Zerfall zu retten. Für die griechische Musik insbesondere des 20. Jahrhunderts ist die Sammlung von herausragender Bedeutung, dokumentiert sie anhand zahlloser originaler Dokumente und Tonträger doch die Entwicklung des griechischen Liedguts bis in unsere Zeit hinein. Sie umfasst Schallplatten und CDs ebenso wie umfangreiche Künstlerarchive, handschriftliche Notizen und Notenkonvolute, Presseerzeugnisse und Musikinstrumente. Die Sammlung wird in der Bibliothek des Konzerthauses aufbewahrt werden, wobei für die Zukunft abwechselnde relevante Ausstellungen und entsprechende Veranstaltungsprogramme geplant sind. Eine in Aussicht gestellte Digitalisierung des Materials soll den wissenschaftlichen Zugriff sicherstellen. (GZjr)

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