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Griechischer Schriftstellerverband ehrt Hans Eideneier mit dem Preis „Dido Sotiriou 2022“

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Foto (© GZ-Archiv) Foto (© GZ-Archiv)

Prof. Hans Eideneier wird vom Griechischen Schriftstellerverband (Etaireia Syngrafeon) der renommierte Preis „Dido Sotiriou“ 2022 verliehen. Die Mitglieder des Vorstands entschieden vor wenigen Tagen einstimmig, den Byzantinisten und Neogräzisten für seinen Beitrag zu den deutsch-griechischen Kulturbeziehungen im weitesten Sinne zu ehren. „Ich bin dankbar berührt über die große Ehre“, stellte der Wissenschaftler in einer ersten Reaktion gegenüber der Griechenland Zeitung fest.

Hans Eideneier wurde 1937 in Stuttgart geboren, studierte in Tübingen, Hamburg, Thessaloniki und München Klassische Philologie, Byzantinistik, Geschichte und Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft. Er engagierte sich stark im gesamten Spektrum der deutsch-griechischen Kulturpolitik, war u. a. Gründer und langjähriger Vorsitzender der „Initiativgruppe Griechische Kultur in der BRD“ und Übersetzer neugriechischer Literatur ins Deutsche. Nicht zuletzt war Eideneier Mitbegründer des Verlags für zeitgenössische griechische Literatur in deutscher Übersetzung ROMlOSlNl (zusammen mit seiner Frau Niki Eideneier-Anastassiadi). Die Preisverleihung durch den Griechischen Schriftstellerverband findet am 7. Dezember in der Athener Konzerthalle Megaron Moussikis statt.
Den Leserinnen und Lesern der Griechenland Zeitung ist Prof. Eideneier natürlich seit Jahren ein Begriff, gehört er doch zu den treuesten Autoren der GZ. In der Rubrik „Sprachrohr“ wurden hunderte tiefgehende, anregende und scharfsinnige Texte zum Verhältnis Deutsch-Griechisch veröffentlicht. Der Verlag der Griechenland Zeitung hat gemeinsam mit Prof. Eideneier bisher zwei Bücher herausgegeben: „Ärmellos in Griechenland – Griechisch-Deutsche Sprachfindigkeiten, 3. bearbeitete Auflage 2017“ und „Salz in der Soupa. Griechisch-Deutsche Sprachfindigkeiten II. 2021“.

(Griechenland Zeitung / rs)

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