Die griechisch-norwegische Kandidatin für Griechenland Amanda Georgiadi-Tenfjord erklomm in der gestrigen Endausscheidung des Eurovision Song Contests 2022 in Turin den sehr guten achten Platz mit ihrer emotionalen Ballade „Die Together“. Der Siegertitel kam aus der vom Krieg heimgesuchten Ukraine.
Bei diesem alljährlichen Liederwettstreit treten SängerInnen und Bands stellvertretend für 25 europäische Länder gegeneinander an.
Die griechisch-norwegische 25-Jährige wurde in der epirotischen Hauptstadt Ioannina geboren, übersiedelte 2015 nach Norwegen und ist eigentlich Medizinstudentin. In den letzten Jahren konnte sie sich aber schon mit eigenen Liedern einen Namen machen, die auch schon in größeren Produktionen von Netflix verwendet worden sind. Die internationalen Wettbüros sahen die junge Sängerin und ihren Song schon im Vorfeld unter den Top 10 des Wettbewerbs. Im Vorjahr war Griechenlands Vertreterin Stefania mit ihrem Pop-Song „Superg!rl“ auf dem zehnten Platz gelandet. Einmal konnte Hellas den ESC für sich entscheiden: Das war in den„Goldenen“ Jahren Anfang des 21. Jahrhunderts, als in Athen die Olympischen Spiele stattfanden, die griechische Nationalmannschaft den Europameistertitel im Fußball holte (beides 2004) und sich Elena Paparizou 2005 mit ihrem Hit „My Number One“ beim ESC die Krone aufsetzen konnte. (Griechenland Zeitung / rs/lz)
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