In der Gemeinde Elliniko-Argyroupoli im südlichen Athener Raum wurde vorige Woche der „Wald des pontischen Hellenismus“ aus der Taufe gehoben. Die symbolträchtige Pflanzung des neuen Waldes wurde von der Stadtverwaltung zum Gedenken an die 353.000 Opfer des Genozids an den Pontosgriechen im Rahmen der sogenannten Kleinasiatischen Katastrophe vor 100 Jahren organisiert.
Dazu wurden symbolisch 353 Bäume auf einem Stück Land gesetzt, welches 2015 einem Brand zum Opfer gefallen war. Die Setzlinge konnten von Familien der Stadtgemeinde „adoptiert“ werden. Die Pflanzung fand im Beisein hunderter Bürger, dem Waldschutz, der freiwilligen Feuerwehr, des Verbandes der Pontier von Argyroupoli sowie Musikern, welche die Aktion mit Lyra-Musik begleiteten, statt. „Wir waren alle da, um unsere Bande zur Vergangenheit zu stärken, unsere Gegenwart zu festigen und für unsere Kinder die Garantien für eine bessere Zukunft zu schaffen“, so Giannis Konstantatos, Bürgermeister der Gemeinde. (GZmf)