Die alte Festung von Korfu soll für Menschen mit Behinderungen besser zugänglich gemacht werden. Das gab das Kulturministerium bekannt. Das mit 232.000 Euro budgetierte Projekt umfasst die Neugestaltung von Zugangswegen und Wegen innerhalb der Festung, den Bau von Rampen für Rollstühle, Wegweiser und andere Eingriffe. Ein möglicher Zeitpunkt der Fertigstellung wurde nicht mitgeteilt.
Die geplanten Arbeiten in der Festung von Korfu sind Teil einer umfassenden Strategie des Ministeriums, bis 2025 archäologische Stätten und Museen in ganz Griechenland behindertengerecht auszugestalten, wie auch Kulturministerin Lina Mendoni betonte – „von den Verbesserungsarbeiten für den Zugang zur Akropolis bis zu kleineren archäologischen Stätten und Museen“. Gerade die Arbeiten auf der Akropolis sind nicht unumstritten: Zu derb, zu groß und zu klotzig seien die neuen Betonwege, lautet die Kritik. Hier habe man weniger an die Behinderten gedacht als an die Interessen der Tourismusindustrie. (GZak)