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Umbau der Nationalpinakothek im Zeitrahmen Tagesthema

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Unser Foto (© yppo) zeigt den neue Vortragssaal der Pinakothek im Rohbau Unser Foto (© yppo) zeigt den neue Vortragssaal der Pinakothek im Rohbau

Im kommenden Frühjahr wird die Athener Nationalpinakothek nach Jahren des Umbaus und der Erweiterungen voraussichtlich wieder für das Publikum öffnen. Geplanter Termin ist der 200. Jahrestag der Ausrufung des griechischen Freiheitskrieges am 25. März 2021, mit einer Ausstellung zu eben diesem Ereignis und zur Welle des Philhellenismus in Westeuropa.

Darüber, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen, vergewisserte sich Kulturministerin Lina Mendoni bei einem Ortstermin in der vorigen Woche, zusammen mit Museumsdirektorin Marina Lambraki-Plaka. „Vor einem Jahr haben wir eine stagnierende Baustelle ohne konkreten Zeitrahmen für die Übergabe übernommen“, sagte Mendoni mit einem Seitenhieb auf die Vorgängerregierung. Man habe sofort alle Verfahren beschleunigt, und jetzt liege das Projekt im Zeitplan, den die heutige Regierung bei ihrer Amtsübernahme vor gut einem Jahr gesteckt habe. In den Ausstellungsälen werden momentan die Böden sowie die Wand- und Deckenverkleidungen verlegt. Daneben werden die Sanitärräume ausgebaut, und auch der neue zentrale Vortragsaal nimmt Gestalt an und soll bis Oktober fertig sein. Die Athener Nationalpinakothek ist die bedeutendste Sammlung neugriechischer Kunst und umfasst auch Werke ausländischer Künstler wie Picasso und Mondrian. Der Grundstock wurde bereits unter dem ersten griechischen König Otto von Wittelsbach (1848-1916) gelegt. Dank dem Nachlass des Kunstsammlers Alexandros Soutzos (1839-1895), dessen Namen sie trägt, konnte die Pinakothek 1900 auch auf eine institutionelle Grundlage gestellt werden. Ein eigenes Haus hat sie freilich erst seit den Siebzigerjahren. 2012 schloss das Gebäude für eine Grundsanierung und Erweiterung. Planungsfehler verzögerten den eigentlich für 2015 vorgesehenen Abschluss der Arbeiten. (GZak)

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