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Sting und Klassik: Das Programm des Athener Festivals

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Unser Foto © Eleni Kougionis zeigt das Herodes-Atticus-Theater am Fuße der Akropolis. Unser Foto © Eleni Kougionis zeigt das Herodes-Atticus-Theater am Fuße der Akropolis.

Mit viel Klassik, aber auch „Tucson-Desert-Rock“ von Calexico aus Arizona, Nana Mouskouri und Sting erwartet das Athener Festival in diesem Sommer seine Gäste im Herodes-Atticus-Theater am Fuße der Akropolis.

In den anderen Festivalbühnen, vor allem am Standort in der Piräos-Straße 260, geben modernes Theater und Tanz den Ton an, während sich das Festival mit vielen Veranstaltungen an öffentlichen Orten in Athen und Piräus der Stadt öffnet, oft bei freiem Eintritt. Zu letztern zählen die Reihen „Young Greek Classics“ mit griechischen Nachwuchstalenten und „Aqua Jazz Athens“ im Athener Konservatorium und Konzerten im Hof der Kulturstiftung der Nationalbank in einem reizvollen Altbau im Plaka-Viertel.

Das Programm für die Zeit vom 1. Juni bis zum 18. August wurde unlängst von Festivalintendant Vangelis Theodoropoulos bekannt gegeben, der unter anderem darauf hinwies, dass es anders als früher früh im Jahr komme, was ausländischen Touristen endlich die Planung erleichtert. Neben Sting (22. & 23. Juni), Calexico (3. Juli) und Nana Mouskouri (5. Juli) wird beispielsweise am 17. Juli Stargeiger Nigel Kennedy mit dem Konzert „Bach meets Kennedy meets Gershwin“ in der Orchestra des Herodes-Atticus-Theaters stehen. Die Nationaloper Lyriki Skini eröffnet das Festival mit der Verdi-Oper „Nabucco“ (1., 3., 6. & 8. Juni) und schließt auch die Veranstaltungen im Herodes-Atticus-Theater mit Bizets „Carmen“ ab (27.-29. & 31. Juli).

Im Standort für zeitgenössisches Theater an der Piräos 260 werden Produktionen junger griechischer Regisseure und Ensembles wie auch internationale Produktionen geboten. Was auffällt ist, dass ein Dauergast der letzten Jahre, die Berliner Schaubühne, fehlt. Ebenfalls in der Piräus 260 finden die Tanzveranstaltungen dieses Festovals statt. Im antiken Theater von Epidauros wird wie immer antikes Drama gegeben, und zwar ausschließlich durch griechische, meist staatliche Ensembles. Ungeachtet der Sprachbarriere ist ein Theaterabend in dem antiken Halbrund mit seiner fulminanten Akustik inmitten von Pinien und Ölbäumen aber schon von sich aus ein Erlebnis. Das volle Programm findet sich auf der Festivalwebsite www.greekfestival.gr. Tickets im Vorverkauf sind aber noch nicht erhältlich. (GZak)

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