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Triodio

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Triodio

Am Sonntag hat der Countdown des griechischen Faschings, der am 19. Februar mit dem Kathara Deftera (Reiner Montag, Rosenmontag) endet, begonnen. Der gesamte Zeitraum vom Sonntag der Zöllner und Pharisäer (28. Januar) bis zum Megalo Savvato (Karsamstag) am 7. April heißt in Griechenland Triodio und umfasst zehn Sonntage.

Benannt ist das Triodio, das sich bereits im 15. Jahrhundert etabliert hat, nach den drei Gesängen (tris odes), die an den Wochentagen in der Morgenmesse (Orthos) vorgetragen werden. In der Kirche gilt das Triodio als Vorbereitung auf die Passion Christi und das Fest der Auferstehung zu Ostern. In Weiterführung heidnischer Bräuche stehen im Fasching die Unterhaltung sowie Speis und Trank im Mittelpunkt. In der ersten Woche des Triodio war es üblich, Tiere zu schlachten, meist handelte es sich dabei um Schweine. Vor dem Beginn der Fastenzeit finden in vielen Gegenden Festlichkeiten statt: Mit Musik und Krach versucht man etwa, die bösen Geister zu vertreiben. Dazu dienen jedoch auch Verkleidungen mit Tierfellen oder Tiermasken. Die Namen all dieser Gestalten sind unterschiedlich: Sie heißen Koudounatoi, Jannitsari oder auch Koukougeri. So richtig los geht der Karneval am so genannten Tsiknopempti (Rauchdonnerstag), der in diesem Jahr auf den 8. Februar fällt. (GZeb; Foto: Eurokinissi)

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