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Auf Deck bei Sonnenuntergang entstand „Kalimera Maria“

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Auf Deck bei Sonnenuntergang entstand „Kalimera Maria“

Interview mit dem deutsch-italienischen Musiker Facio

Facio, ein deutsch-italienischer Musiker mit einem Faible für Griechenland, hat im letzten Jahr drei seiner Videoclips auf der ionischen Insel Korfu gedreht. Bei seinen Reisen, vor allem ans Mittelmeer lässt sich der Sänger von den Menschen und der Atmosphäre inspirieren. So in etwa entstand sein neuestes Lied „Kalimera Maria“, zu Deutsch: „Guten Morgen Maria“, das im Album „If I was a Sailor“ zu finden ist. Zu seiner Hellas-Begeisterung und zu seiner Musik befragte ihn die Griechenland Zeitung.

GZ: Facio, was verbindet Dich mit Griechenland und was regt Dich immer wieder an, hierher zurückzukommen?

FACIO: Vor einigen Jahren habe ich Athen besucht, das hat mich sehr beeindruckt, die Stadt ist ein unvergessliches Erlebnis für mich gewesen, und ich würde mich freuen, bald einmal dorthin zurückzukehren. Danach war ich schon sehr häufig zu Gast auf der Insel Korfu, da ein sehr eng befreundeter Musikerkollege dort zu Hause ist und ich ihn regelmäßig in seinem wunderbaren Haus besuchen kann. Von dort aus bin ich öfter über Igoumenitsa auf das Festland gereist. Die mediterrane Küche schmeckt mir auf Korfu besonders gut. Und ich liebe den Wein! Auch in London, wo ich derzeit lebe, habe ich viele griechische Freunde. „Kalimera Maria“ läuft auch auf „London Greek Radio“!

GZ: Du schreibst gerne Lieder bei und über Deine Reisen. Was inspiriert dich besonders an Griechenland?

FACIO: Als Musiker reise ich natürlich immer mit meiner Gitarre und spiele dort in Tavernen, Clubs, Strandbars oder einfach am Meer und lausche dabei der Brandung. Manchmal auch beim abendlichen Grillen mit griechischen Freunden und Musikern. Noch niemals habe ich so einen Sternenhimmel erlebt wie auf den griechischen Inseln. Was mich auch sehr an Griechenland inspiriert, ist die offene und herzliche Art, mit der die Menschen auf meine Musik reagieren, obwohl ich kein Grieche bin. Ich mag umgekehrt griechische Musik sehr gerne, beispielsweise Eleftheria Arvanitaki, die ich sehr verehre.

GZ: Dein neuester Song „Kalimera Maria“ von deiner neuen CD „If I Was A Sailor“ entstand bei einem Deiner Griechenland-Besuche. Kannst Du uns etwas darüber erzählen?

FACIO: Der Song „Kalimera Maria“ hat eine schöne Entstehungsgeschichte: Das Lied und den Text habe ich für eine junge Frau geschrieben, die ich während einer meiner Reisen auf einer griechischen Fähre kennengelernt habe. Wie die Dame hieß, könnt ihr Euch wohl denken ... Der Text hat – wie viele meiner Songs – italienische, englische und griechische Textelemente. Bei „Kalimera Maria“ ist mir das Italienische besonders wichtig, da ich damals von Venedig aus mit dem Schiff gefahren bin. Im Sonnenuntergang habe ich dann an Deck Gitarre gespielt. Da sind wir uns begegnet ...

GZ: Hast Du in nächster Zukunft auch Auftritte in Griechenland geplant?

FACIO: Seit „Kalimera Maria“ in einigen Radios auf den griechischen Inseln läuft, habe ich ein paar Anfragen für Konzerte in Strandbars erhalten. Ich bin in diesem Sommer jedoch in Frankreich, Spanien, der Schweiz und in Hamburg unterwegs und schaffe es daher leider erst 2016, wieder in Griechenland zu spielen. Darauf freue ich mich schon sehr. Vielleicht ergibt sich ja auch ein Konzert in Athen, das wäre besonders spannend.

GZ: Für diejenigen, die Deine Musik noch nicht kennen: Wie würdest Du Dein neuestes Album „If I was a Sailor“ beschreiben?

FACIO: Ich bin in vieler Hinsicht ein musikalischer Globetrotter. Viele meiner Songs entstehen auf Reisen, so auch jene meines neuen Albums. Meine Musik ist eine Mischung aus Acoustic Pop, Reggae, Rumba, World Music, Spanish Guitar und Classical Crossover. Zu meiner Musik kann man tanzen, träumen oder sie einfach nur genießen ...

Das Interview führte Maria Prionidi

Foto: www.faciomusic.com

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