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Athener Biennale: „Eintracht“ am „Eintrachtsplatz“

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Athener Biennale: „Eintracht“ am „Eintrachtsplatz“

Am Donnerstag wurde im historischen Hotel „Bangeion“ am Omonia-Platz die erste Ausstellung der Athener Biennale 2015 bis 2017 eröffnet. Mit dabei: die niederländische Prinzessin Laurentien als Vorsitzende der Europäischen Kulturstiftung, die die Biennale zusammen mit der Stadt Athen organisiert.

Der Ort der Ausstellung ist bewusst gewählt, denn „Omonoia“ bedeutet nichts anderes als „Eintracht“, und das ist auch der übergreifende Titel der Biennale. Vor der Ausstellungseröffnung hatten Prinzessin Laurentien und der Athener Bürgermeister Jorgos Kaminis die Biennale im nahen Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt (s. Foto).
Anders als in früheren Jahren, als die Veranstaltung über einige Monate lief, soll die Biennale dieses Mal erst 2017 enden. Sie sei weniger als Ausstellungszyklus denn als lebendiges Laboratorium und Dauerwerkstatt für Ideen und ihre Umsetzungen gedacht, hieß es.
2017 beginnt aber nicht nur die nächste Biennale, sondern auch die Documenta 14. Die wichtigste Schau zeitgenössischer Kunst weltweit soll neben dem gewohnten Standort Kassel ab April 2017 auch in Athen stattfinden. die Biennale-Macher Poka-Yio und Xenia Kalpaktsoglou wollen eng mit der Dokumenta zusammenarbeiten.
Im früheren Ballsaal des Hotels „Bangeion“, einem der beiden klassizistischen Zwillingsbauten des Architekten Ernst Ziller am Zugang zur Athinas-Straße, wird das Werk „Rhinozeros“ des griechischen Künstlers Nikos Kessanlis (1930-2004) gezeigt, eine Adaption des berühmten Kupferstiches von Albrecht Dürer. An der Fassade des Hotels hat die 2008 gegründete Künstlergruppe „Under Construction“ eine Installation mit dem griechischen Schriftzug „Άντερ Κονστράξιον“ angebracht, eine Anspielung nicht zuletzt auf die aktuelle „Baustelle Griechenland“. Die Ausstellung im Hotel ist noch bis zum 31. Juli und wieder vom 1. September bis zum 1. Oktober zu sehen (Do., Fr. 16-19 Uhr; Sa. 10-16 Uhr). (Griechenland Zeitung / ak; Foto/Eurokinissi)

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