Griechenlands Linksbündnis muss sich den Mühen des Alltags stellen TT
Die neue Regierung in Griechenland unter Alexis Tsipras feierte am Mittwoch ein erstes kleines Jubiläum. Seit dem Wahlsieg am 25. Januar ist genau ein Monat verstrichen; nun steht das Bündnis der Radikal-Linken (Syriza) das seither das Steuer in der Hand hat, in der Regierungsverantwortung: Es beginnen die Mühen der Alltagspolitik. Vor allem angesichts der Verhandlungen mit den europäischen Partnern zeigen sich viele Griechen enttäuscht.
Zerbrechlicher Kompromiss zwischen Griechenland und der Eurogruppe TT
Die Finanzminister der Eurozone und die Europäische Zentralbank entschieden sich vergangene Woche, den Geldhahn für Griechenland vorerst nicht zuzudrehen. Zuvor hatte die neue Regierung in Athen deutliche Abstriche an ihren im Wahlkampf gegebenen Versprechungen gemacht.
Griechenland hat einen neuen Staatspräsidenten gewählt TT
Das griechische Parlament hat am Mittwoch den konservativen Politiker Prokopis Pavlopoulos in das Amt des Staatspräsidenten gewählt. Offiziell übernehmen wird er am 13. März. Zwar erhielt der neue Präsident eine klare Mehrheit, doch es gibt auch kritische Stimmen.
Konservativer Präsidentschaftskandidat der Links-Rechts-Koalition
Der Kandidat der Radikalen Linksallianz SYRIZA für das Amt des Staatspräsidenten heißt Prokopis Pavlopoulos, altgedienter Parteihaudegen und Mehrfachminister der konservativen Nea Dimokratia (ND).
Griechenlands Reeder bangen um ihre Steuervergünstigungen
Die Pläne der neuen Athener Regierung, die Reichen zusätzlich zu besteuern, macht den Reedern Sorgen. Sie bangen um die Beibehaltung des seit Jahrzehnten geltenden Steuerregimes, das im Wesentlichen die Tonnage der Schiffe mit einer sehr niedrigen Steuer belastet und nicht die Gewinne ihrer Management-Firmen.