Donnerstag, 19. Mai 2011 17:03
Privatisierungen in Griechenland auf der Tagesordnung
Unter dem Druck der „Troika“ (Internationaler Währungsfonds,
Europäische Kommission, und Europäische Zentralbank) will die
Regierung bis zum Jahre 2015 insgesamt 50 Mrd. Euro durch
Verpachtungen und Privatisierungen einnehmen, 15 Mrd. Euro davon
bereits bis Ende 2012. Unmittelbar im Gespräch ist der Verkauf von
weiteren 10 % der staatlichen Anteile des
Telekommunikationsunternehmens OTE an die Deutsche Telekom. Diese
hatte 2008 für 3,8 Mrd.
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Donnerstag, 19. Mai 2011 16:58
Oppositionsführer Samaras kritisiert Appell für mehr Konsens P
Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei Nea
Dimokratia (ND), Antonis Samaras, kritisierte am Mittwoch erneut
den Appell einiger Würdenträger der Europäischen Union, in denen
ein Konsens der Opposition mit der Regierung gefordert wurde. In
einer Rede während der Konferenz der Wirtschaftszeitung „Economist“
in Athen sprach der Oppositionsführer von einer „unangebrachten
Einmischung”. Derartige Ratschläge passten weder zur EU noch zur
Demokratie. Griechenland sei ein Land mit Verfassung,
Institutionen, einer Regierung, einer Opposition und mit eigener
Würde. Die Oppositionsparteien, so fügte Samaras hinzu, seien nicht
dazu da, „mit den Fehlern der Regierung einverstanden zu sein,
sondern um alternative Lösungen zu finden.
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Mittwoch, 18. Mai 2011 18:42
Oppositionsführer Samaras unterstützt Maßnahmen die „gut für Griechenland sind“ TT
Griechenland/Athen. Der Vorsitzende der größten
Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, erklärte,
dass er „alle Maßnahmen, die gut für das Land sind" unterstützen
werde. Anlass dafür war die Forderung der EU, dass die politischen
Parteien in Griechenland einen Konsens finden sollten, um das Land
gemeinsam aus der Krise zu führen. Samaras stellte in diesem
Zusammenhang klar, dass er seine Positionen nicht aufgeben werde.
Wörtlich sagte er: „Ich unterstütze keine falschen politischen
Entscheidungen, die in der Praxis ohne Erfolg blieben und die das
Land in die größte Depression der letzten Jahrzehnten geführt
haben.
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Mittwoch, 18. Mai 2011 18:37
IWF-Vertreter Thomsen zur Wirtschafts- und Finanzlage in Griechenland P
Der Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) Poul Thomsen
forderte heute in Athen eine Beschleunigung der Reformen im
öffentlichen Sektor. Ein solcher Schritt würde nach seiner Ansicht
zu einer spürbaren Senkung des öffentlichen Haushaltsdefizits
führen. Thomsen ist in der so genannten „Troika“, die sich aus der
Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem IWF
zusammensetzt, mitverantwortlich für die Auszahlungen der einzelnen
Raten eines Gesamtkredites in Höhe von 110 Mrd. Euro an
Griechenland. Vor diesem Hintergrund sprach sich der IWF-Funktionär
gegen weitere Gehalts-, Lohn- und Rentenkürzungen aus.
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Dienstag, 17. Mai 2011 17:13
Griechenland fasst weitere Privatisierungen ins Auge TT
Griechenland/Athen. Eine Privatisierung von weiteren 10 % der
griechischen Telefongesellschaft OTE zugunsten der Deutschen
Telekom (DT) wurde von der Regierung ins Auge gefasst. Der Telekom
gehören bisher bereits 30 % der OTE-Anteile. Der griechische Staat
verfügt über 20 %. Vom Verkauf des weiteren Aktienpaketes
verspricht sich die Regierung einen Gewinn von 400 Millionen Euro.
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