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Innerhalb von 24 Stunden sind am Dienstag in Griechenland insgesamt 56 Wald- und Buschbrände ausgebrochen. Die meisten in Westattika und auf Kreta.
Um 13.05 Uhr begannen Flammen in der Gegend Kantili bei Nea Peramos in Attika zu lodern. Etwa zweieinhalb Stunden später ist ein weiterer Brand in der Gegend zwischen Paläochori und Paläokoundoura bei Megara ausgebrochen. Beide konnten bis Dienstagnachmittag von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. Den Flammen zum Opfer gefallen ist ein Kiefernwald. Am Dienstagnachmittag konnte ein weiteres Feuer in der Region Akres – ebenfalls bei Megara – ebenfalls unter Kontrolle gebracht werden. Zu keinem Zeitpunkt seien Wohnhäuser oder Menschen in Gefahr gewesen, teilten die Behörden mit.

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Zu schweren Waldbränden kam es am Wochenanfang im Messenien auf der südlichen Peloponnes. Sechs Löschflugzeuge, Hubschrauber und Bodenpersonal waren im Einsatz. Die Bürger von vier Ortschaften mussten vorsorglich evakuiert werden, da sich die Flammen bedrohlich genähert hatten. Zeitweise war auch die archäologische Stätte des antiken Messene in Gefahr. Bisherigen Informationen zufolge sollen 200 Hektar Wald und Olivenhaine zerstört worden sein.
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Aufgrund der hohen Temperaturen und der Trockenheit wird für heute für viele Landesteile erhöhte Waldbrandgefahr (Stufe 4) gemeldet. Betroffen davon sind etwa der Westen Attikas, die umliegenden Inseln sowie Böotien, Fokida in Zentralgriechenland und die Argolis. Des Weiteren Arkadien, Korinth, Ost-Achaia sowie Ost- und Süd-Lakonien auf der Peloponnes. Die Bürger werden dazu aufgerufen, jegliche Aktivitäten, die einen Brand auslösen könnten, zu vermeiden. Die Feuerwehr kann jederzeit unter der Nummer 199 angerufen werden.
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Seit Donnerstag wüten zwei schwere Brände auf den griechischen Ferieninseln Zakynthos und Kreta. Auf Zakynthos ist ein Wald im Gebiet Korakonissi betroffen. Dort kämpfen 15 Feuerwehleute mit acht Löschwagen und zwei Wassertankwagen der Kommune gegen die Flammen. Seit dem frühen Freitagmorgen ist außerdem ein Löschhubschrauber im Einsatz.Ernsthafter ist die Situation auf Kreta, wo im Gebiet Chandra nahe der Stadt Sitia im äußersten Osten seit Donnerstagnachmittag ein Großbrand wütet, der durch die heftigen Winde angefacht wird.
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In Griechenland besteht wegen der nach wie vor starken Winde und der sommerlichen Temperaturen erhöhte Waldbrandgefahr. In einer Sondersitzung mit Vertretern der Feuerwehr-Spitze rief der Minister für Öffentliche Ordnung, Nikos Dendias, am Dienstag die Bürger des Landes zur höchster Vorsicht auf. Bis zum Samstag wurde der Zutritt zu Wäldern in den Nachtstunden verboten, die Polizeipatrouillen sollen in gefährdeten Gebieten verstärkt werden. Dendias verwies bei der Krisensitzung auch darauf, dass etwa die Hälfte der Brände, deren Ursache aufgeklärt werden konnte, auf bewusste Brandstiftung zurückzuführen sei. Er schloss dies auch nicht im Falle des  Brandes vom Wochenbeginn bei Varibobi (siehe Foto) im Norden Athens aus.
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