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Waldbrände in Griechenland: mutmaßlicher Brandstifter verhaftet Tagesthema

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Waldbrände in Griechenland: mutmaßlicher Brandstifter verhaftet
In Griechenland besteht wegen der nach wie vor starken Winde und der sommerlichen Temperaturen erhöhte Waldbrandgefahr. In einer Sondersitzung mit Vertretern der Feuerwehr-Spitze rief der Minister für Öffentliche Ordnung, Nikos Dendias, am Dienstag die Bürger des Landes zur höchster Vorsicht auf. Bis zum Samstag wurde der Zutritt zu Wäldern in den Nachtstunden verboten, die Polizeipatrouillen sollen in gefährdeten Gebieten verstärkt werden. Dendias verwies bei der Krisensitzung auch darauf, dass etwa die Hälfte der Brände, deren Ursache aufgeklärt werden konnte, auf bewusste Brandstiftung zurückzuführen sei. Er schloss dies auch nicht im Falle des  Brandes vom Wochenbeginn bei Varibobi (siehe Foto) im Norden Athens aus.
us. Dabei wurden Häuser und Pkw zerstört; zahlreiche Kiefern fielen den Flammen zum Opfer. Ein Übergreifen des Feuers auf den Wald des Nationalparks Parnitha, der Hausberg Athens, konnte aber verhindert werden.
Bei dem Feuer in Varibobi könnte es sich tatsächlich um Brandstiftung gehandelt haben. Gestern Abend nahm die Polizei in demselben Gebiet einen 60-jährigen Mann fest, der dort Feuer legen wollte. Der Festgenommene rechtfertigte sich, dass er nur einen Spaziergang unternommen habe. In seinem Fahrzeug wurden jedoch Benzinkanister und mehrere Feuerzeuge sichergestellt. Medienberichten zufolge will die Polizei darüber hinaus eruieren, ob der Mann in einen weiteren Brand in Varibobi am 17. Juli involviert ist. In der Vergangenheit hatte der 60-Jährige die Sicherheitsbehörden wegen illegalen Holzschlags beschäftigt.

(Griechenland Zeitung/sr; Foto: eurokinissi)

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