Das Kriegsbeil bei der linken Opposition Griechenlands ist noch nicht begraben TT
Bei Griechenlands linker Oppositionspartei SYRIZA nehmen Auflösungstendenzen von Tag zu Tag weiter zu: Es herrscht interne Kriegsstimmung. Hintergrund ist die Wahl eines neuen Parteivorsitzenden im November; der bisherige Chef Stefanos Kasselakis war kürzlich seines Amtes enthoben worden.
„Schwarz auf Violett“: Ex-SYRIZA Chef Kasselakis bewirbt sich erneut um den Vorsitz
„Ich bin hier“ – „#Eimai Edo“ (Ειμαι_εδω): Mit diesem Hashtag hat der einstige Oppositionsführer und Chef des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA) Stefanos Kasselakis Anfang dieser Woche über die Sozialen Medien seine Absicht bekundet, erneut für den Vorsitz der Partei zu kandidieren.
Linksbündnis SYRIZA fällt in der Wählergunst auf den vierten Platz zurück
Die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) verliert Wähler, und zwar vor allem an Parteien des rechten politischen Randes. Auch die offiziell noch größte Oppositionspartei, das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA), erlebt Einbußen bei der Wählergunst.
Nach Misstrauenserklärung gegen Kasselakis: Rücktritte beim Linksbündnis
Nach dem Misstrauensvotum gegen den Vorsitzenden des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA) Stefanos Kasselakis am Wochenende nehmen bisherige enge Mitarbeiter von ihm den Hut. Am Dienstag (10.9.) kündigte Pressesprecherin Voula Kechagia ihren Rücktritt an.
Kriegsstimmung bei der linken Opposition
Die Rede war u. a. von einem „Putsch“ und einem „Waterloo“. Am Sonntag (8.9.) haben 163 der 295 Mitglieder des Zentralkomitees der größten Oppositionspartei SYRIZA (Bündnis der Radikalen Linken) einen Misstrauensantrag gegen Parteichef Stefanos Kasselakis verabschiedet.