Mittwoch, 17. April 2019 17:35
Demonstration gegen Zwangsräumungen von Wohnungen Geflüchteter
Am Dienstagabend (16.4.) demonstrierten rund 300 Menschen im Athener Zentrum gegen die Räumung von Wohnungen, in denen Menschen auf der Flucht untergebracht sind.
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Donnerstag, 10. Mai 2018 14:38
Griechische NGO holt geflüchtete Minderjährige von der Straße
Auf der Suche nach Sicherheit und einer Zukunftsperspektive hoffen Hunderttausende von Migranten in Europa auf ein besseres Leben. Vor allem Kinder sind von den traumatisierenden Erlebnissen in den Heimatländern sowie den Strapazen der oft dramatischen Flucht schwer betroffen. In Griechenland befinden sich schätzungsweise 2.100 obdachlose geflüchtete Kinder.
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Freitag, 04. November 2016 17:22
Unterkunft für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Kalamaki eröffnet
Mittlerweile die achte Unterkunft für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge weihte die internationale Organisation Save the Children gemeinsam mit zwei griechischen Ministerien, der Europäische Kommission und mehreren griechischen Solidaritätsinstitutionen am Donnerstag in Kalamaki, südlich von Athen, ein.
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Dienstag, 25. Oktober 2016 17:27
Robbe Argyro bleibt vorerst auf der Insel Samos
Seit drei Jahren ist die Mönchsrobbe Argyro auf der griechischen Insel Samos in der östlichen Ägäis eine kleine Attraktion. Sie posiert für hunderte Touristenfotos und zeigt kaum Scheu vor Menschen – wie ein Haustier.
Seit einigen Wochen ist sie wieder in einigen Medien präsent – allerdings in einem negativen Zusammenhang. Grund dafür ist, dass sich zwei Touristen ins Krankenhaus begeben mussten, weil sie von dem 150 Kilogramm schweren Tier angeblich angegriffen worden sind. Argyro wollte offenbar nur mit den beiden Badenden spielen und zog sie unter Wasser; wahrscheinlich in dem Glauben, sie könnten dort genauso lange bleiben, wie die Robbe selbst.
„Schon als Jungtier kam Argyro häufig aus dem Wasser an die Strände von Samos“, erklärt Panos Dendrinos von der NGO MOm, die sich für den Schutz von Mönchsrobben stark macht. „Als sie noch klein war, war das kein Problem. Aber Fälle wie dieser können schlimmer enden.“
Auch das Archipelago Institut, das sich für die Biodiversität der griechischen Meere und Inseln einsetzt, beschäftigt sich mit der Robbe Argyro. Seit sage und schreibe zwei Jahren kämpft sie für eine Lizenz, das Tier umzusiedeln. Bis jetzt ohne Erfolg. „Die Entscheidung über die Zukunft der Mönchsrobbe liegt derzeit bei Umweltminister Panos Skourletis“, erklärte Anastasia Miliou, wissenschaftliche Leiterin des Archipelago Instituts, gegenüber der Griechenland Zeitung. Ohne dessen Erlaubnis, einen anderen Lebensraum für die Mönchsrobbe zu suchen, sei nichts zu machen. Alles, was sie und ihre Kollegen im Moment tun können, sei darauf zu hoffen, dass Argyro nicht als Monster dargestellt wird: „Die Robbe ist und bleibt ein wildes Tier“, so Miliou. „Wenn Menschen ihm zu nahe kommen, ist es natürlich unberechenbar“. Innerhalb der nächsten Monate sei mit weiteren Entscheidungen in der Sache zu rechnen. Die beiden NGOs hoffen darauf, Argyro endlich in eine Population ihresgleichen eingliedern zu dürfen – sie ist nun einmal kein Haustier.
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Juli 2016 und zeigt die Robbe Argyro auf der Insel Samos. Nach einem erfrischenden Bad räkelt sie sich zufrieden in der Sonne.
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Montag, 17. Februar 2014 16:22
Millionen-Betrug mit NGO in Griechenland aufgeflogen
Die griechische Finanzpolizei hat einen groß angelegten Betrug
zulasten der öffentlichen Hand durch eine
Nichtregierungsorganisation aufgedeckt, die den Staat um neun
Millionen Euro erleichtert hat. Außerdem wird den Beschuldigten
Geldwäsche vorgeworfen.Wie Griechenlands Polizei am Montag bekannt
gab, war die betreffende NGO laut Satzung mit Minenräumarbeiten in
Drittstaaten und konkret mit acht Projekten in Bosnien-Herzegowina,
im Libanon und im Irak beschäftigt. Dazu wurde sie von 2000 bis
2004 vom griechischen Staat mit insgesamt neun Millionen Euro
bezuschusst. Wie die 20 Monate dauernden Ermittlungen ergeben
hätten, hatte sich die NGO jedoch diese Gelder unter Verletzung der
betreffenden Gesetze rechtswidrig angeeignet, und zwar mit einem
einfachen Trick.
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