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Griechenland / Athen. Die Lage auf den Flughäfen in Griechenland scheint sich wieder zu normalisieren, nachdem die politische Führung einlenkte und eine über die Fluglotsen verhängte generelle Urlaubssperre zurücknahm. Zu den ursprünglich vorgebrachten Anliegen der Gewerkschaften zählten auch finanzielle Forderungen und eine Neuorganisierung der Flugsicherung. Um dem Nachdruck zu verleihen, hatten die Lotsen zunächst ab Samstag voriger Woche mehrere aufeinander folgende 24-stündige Streiks angekündigt, die aber per Gericht als ungesetzlich eingestuft worden waren. Daraufhin führten die Fluglotsen ab Sonntag einen Bummelstreik durch.
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Griechenland. Bereits den vierten Tag streiken heute die Lastwagen- und Tanklastzugbesitzer. Dadurch kommt es fast im ganzen Land zu Engpässen bei Benzin. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben sich auch die Lkw-Besitzer, die den internationalen Verkehr mit ihren Fahrzeugen abwickeln, entschieden, sich an den Protesten anzuschließen. Regierungsmitglieder beraten sich seit heute morgen mit einer Delegation der Lastwagen- und Tanklastzugbesitzer.
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Griechenland. Die Maßnahme einer Preisobergrenze für Treibstoff wurde nach zwei Tagen nach einer Marathonsitzung des Staatssekretärs im Entwicklungsministerium Dinos Rovlias mit Vertretern der Tankstellenvereinigung aufgehoben. Rovlias begründete den Entschluss damit, dass man nach intensiven Kontrollen zum Schluss gekommen sei, dass der Markt sich sowohl bezüglich der Treibstoffversorgung als auch bezüglich der Preisbildung normalisiert habe. Der Plafond trat kurzzeitig in Kraft, um ungerechtfertigte Preiserhöhungen verhindern. Wegen der Proteste von Lastwagen- und Tankwagenbesitzern war es zu Versorgungsengpässen bei Treibstoff, aber auch zu Fällen von Wucher gekommen.
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Griechenland / Thessaloniki.  Der Schwarzhandel mit Treibstoffen beläuft sich pro Jahr auf etwa zwei Milliarden Euro. Das gab am Mittwoch der Leiter der Behörde für Finanz- und Steuerdelikte (SDOE), Jannis Kapeleris, in einem Interview mit dem staatlichen Sender ET 3 bekannt. Zu diesem Ergebnis kam man durch die Kontrolle von rund 9.000 bulgarischen und griechischen Tankzügen, die von Oktober 2009 bis zum ersten Quartal 2010 untersucht worden sind.
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