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Jeder Dritte der Angestellten in der griechischen Privatwirtschaft arbeitet mit sogenannten „flexiblen Arbeitsformen“; meist handelt es sich um Teilzeitjobs. Das monatliche Einkommen der Betroffenen liegt bei durchschnittlich 389,65 Euro. Das geht aus Daten des einheitlichen Trägers der Sozialversicherung EFKA hervor. Von den 2.055.456 registrierten Arbeitnehmern sind 636.424 auf Teilzeitbasis eingestellt.

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Vier von zehn Griechen (40 Prozent) befürchten, dass sie ihren Job verlieren könnten.

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Stark verunsichert sind derzeit tausende Arbeitnehmer in der Kommunalen Selbstverwaltung (OTA). Die Vollversammlung des Rechnungshofes, dem u. a. in etwa die Rolle eines obersten Verwaltungsgerichtes zukommt, kam zu der Auffassung, dass zeitlich befristete Verträge nicht automatisch verlängert bzw. in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt werden können. Dies verstoße gegen die Verfassung. Nach Ansicht des Rechnungshofes müssten jene Arbeitnehmer, auf die das zutrifft, bereits gezahlte Gehälter zurückzahlen. Das dürfte in der Praxis allerdings kaum durchsetzbar sein: Welcher Arbeitnehmer hat mitten in der Krise die Möglichkeit, nennenswerte Rücklagen anzuhäufen?

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Fast 60 % der Arbeitgeber in Griechenland tun sich schwer, geeignete Arbeitskräfte für ihr Unternehmen zu finden. Zu diesem Ergebnis ist die Manpower Group im Rahmen einer internationalen Forschung zum Thema „Talenteschwund“ gekommen.
Grund für die Probleme der Arbeitgeber in Griechenland sei einerseits das Fehlen technischen Wissens (29 %), aber auch der geforderten Erfahrung (27 %). Gut jeder Zehnte (11 %) der potentiellen Arbeitnehmer würde sich für die angebotene Stelle einen höheren Lohn vorstellen, als ihm vom Unternehmen angeboten wird. Wissenschaftler sehen hinter diesem Phänomen u. a. auch den sogenannten Brain Drain. Das bedeutet, dass sachkundige Personen das Land verlassen, um im Ausland eine geeignete Arbeit zu finden.

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Am heutigen Montag vollendet die Regierung, die vom Linkspolitiker Alexis Tsipras geleitet wird, ihr erstes Jahr. Seine SYRIZA-Partei wirbt damit, die erste linke Regierung Griechenlands zu stellen. Parallel zu den Feierlichkeiten mehren sich massive Proteste verschiedener Berufsgruppen.

Anlässlich des ersten Jahrestages seit seiner Amtsübernahme hat Ministerpräsident Alexis Tsipras am Sonntag im Olympischen Tae Kwon Do-Stadion im Süden Athens eine zündende Rede gehalten. Das zentrale Motto lautete: „Ein Jahr einer linken Regierung, ein Jahr lang Kämpfe. Wir machen weiter.“ Tsipras erklärte sich in diesem Rahmen dazu bereit, mit Arbeitnehmern, Freiberuflern und Bauern über das neue System der Renten- und Sozialversicherung zu beraten.

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