Riesengewinne bei lächerlichen Bußgeldern machen Raubfischer an den
Küsten vor der autonomen Mönchsrepublik Athos. Das zumindest
beklagt das griechische Institut für Meeresschutz „Archipelagos“.
Das Fischen in einer Zone von 500 Metern um die Halbinsel des
Heiligen Berges ist strengstens untersagt. Lediglich die Mönche der
20 Athos-Klöster haben das Recht, mit traditionellen Methoden für
den Eigenbedarf Fische zu fangen. Wie die das griechische Institut
für Meeresschutz „Archipelagos“ mitteilt, würden aber trotz
Fangverbots bestimmte Fischerboote in diesem letzten Reservat für
die griechischen Fischbestände ihrem illegalen Handwerk nachgehen.
n Handwerk
nachgehen.
Die Boote seien den Behörden bekannt, betont die Organisation. Seit nunmehr einem Jahr würde „Archipelagos“ die Verstöße regelmäßig und oft umgehend melden und auch die Namen und Kennnummern der Boote weitergeben. Die Bußgelder seien aber ausgesprochen niedrig und würden lediglich einen Bruchteil des Gewinns ausmachen, der den Raubfischern winkt. Eine abschreckende Wirkung gehe davon nicht aus, sie würden vielmehr fast motivierend wirken. Eine Punktedatei für Fischereisünder sei zwar vorgesehen, aber noch nicht eingerichtet.
Daneben scheuten die Raubfischer auch vor Mafiamethoden nicht zurück: Die Verstöße würden vor allem vom äußersten Südzipfel der Athos-Halbinsel gemeldet, so „Archipelagos“. Also weitab von den großen Klöstern, „wo die Politiker und andere Prominente beten“. Die abgelegenen Klöster seien ärmer und kleiner, und die Raubfischer würden den Mönchen ganz offen mit Brandschatzung drohen, sollten diese sie bei den Behörden anzeigen.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi)
Die Boote seien den Behörden bekannt, betont die Organisation. Seit nunmehr einem Jahr würde „Archipelagos“ die Verstöße regelmäßig und oft umgehend melden und auch die Namen und Kennnummern der Boote weitergeben. Die Bußgelder seien aber ausgesprochen niedrig und würden lediglich einen Bruchteil des Gewinns ausmachen, der den Raubfischern winkt. Eine abschreckende Wirkung gehe davon nicht aus, sie würden vielmehr fast motivierend wirken. Eine Punktedatei für Fischereisünder sei zwar vorgesehen, aber noch nicht eingerichtet.
Daneben scheuten die Raubfischer auch vor Mafiamethoden nicht zurück: Die Verstöße würden vor allem vom äußersten Südzipfel der Athos-Halbinsel gemeldet, so „Archipelagos“. Also weitab von den großen Klöstern, „wo die Politiker und andere Prominente beten“. Die abgelegenen Klöster seien ärmer und kleiner, und die Raubfischer würden den Mönchen ganz offen mit Brandschatzung drohen, sollten diese sie bei den Behörden anzeigen.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi)