Viele Platanen Griechenlands sind vom Platanenkrebs oder der
Platanenwelke befallen. Zurückzuführen ist diese Krankheit auf den
Pilz Ceratocystis fimbriata f. platani. Mit diesem Thema hat sich
am Mittwoch eine Tagung in Ioannina beschäftigt. Die Krankheit hat
sich in den letzten vier Jahren auch in Westmakedonien
ausgebreitet.
itet. Im Normalfall führt sie zum Tod der betroffenen
Bäume. Junge Bäume sterben bereits in den ersten zwei Jahren ab.
Bei älteren Bäumen kann dieser Prozess mehrere Jahre dauern. Zum
ersten Mal ist der Platanenkrebs in Griechenland im Jahr 2003 auf
der Peloponnes aufgetaucht. Es wird vermutet, dass die Krankheit
durch Erdaushubmaschinen importiert sein könnte. Die Platanen in
Italien und Frankreich bekamen diesen Pilz vermutlich bereits nach
dem zweiten Weltkrieg aus Amerika. Dieser Pilz fimbriata gilt als
Neobiota. Neobiota sind Pflanzen oder Tiere, die absichtlich oder
versehentlich außerhalb ihres natürlichen Umfeldes verbracht wurden
und dem neuen Umfeld Schaden zufügen können. Genau zu diesem Thema
findet am 5. März in Athen ein „pädagogisches Abendessen“ statt.
Der Titel lautet: „Invasive Species Dinner: wenn du den Feind nicht
besiegen kannst, iss den Feind.“ Die Anwesenden lernen über die
Herkunft dieser „importierten“ Arten und probieren sie gekocht aus.
Das ganze findet im Restaurant Chytra, im 6. Stock des
Onassis-Kulturhauses statt (Sprache: Englisch). Die Adresse ist
Syngrou Avenue 107-109. Mehr Informationen erfahren sie unter der
Telefonnummer: 210 9005800 oder im Internet unter sgt.gr.
(Griechenland Zeitung / eh)
(Griechenland Zeitung / eh)