Griechenland / Athen. Über die bevorstehende UN-Klimakonferenz in
Kopenhagen im Dezember und über die Haltung Griechenlands bei
Verhandlungen zum Thema „Klimawandel“ beriet sich der
EU-Umweltkommissar Stavros Dimas am Dienstag in Athen mit Premier
Kostas Karamanlis. Dimas stellte fest, dass es das Ziel sei, ein
umfassendes Abkommen über die Möglichkeiten zur Bekämpfung des
Klimawandels zu erzielen. Die Unterstützung der griechischen
Regierung, so der griechische EU-Kommissar, sei für den Verlauf der
Verhandlungen „sehr wichtig“. Im Zentrum stünden dabei die
Verringerung der Temperatur der Erderwärmung und generell die
Abwehr der katastrophalen und irreversiblen Folgen des
Klimawandels.
ls. Der EU-Kommissar äußerte die Hoffnung, dass die
führenden Politiker der Welt auf eine effektive Vereinbarung
hinarbeiten. Er unterstrich, dass die Europäische Union und die
Europäische Kommission weltweit eine führende Rolle spielen. Um
durchschlagende Ergebnisse zu erzielen, müsse aber auch eine
Zusammenarbeit mit anderen internationalen Partnern, einschließlich
den Vereinigten Staaten, gepflegt werden. Oberstes Ziel sei die
Verringerung der Treibhausgase. Ziel sei es, bis 2020 die
Treibhausgase um 25 % bis 40 % zu reduzieren. Für 2080 müsse für
die entwickelten Länder eine Verringerung von 80 % und global von
50 % ins Auge gefasst werden. (Griechenland Zeitung / mw)