Griechenland/Athen. Umweltminister Jorgos Souflias hat beschlossen,
die Höchststrafe für Umweltsünder zu vervierfachen. Unternehmen,
die sich dieses Vergehens schuldig machen, müssen nun mit maximal
zwei Millionen Euro Strafe rechnen, anstatt der bisher 500.000
Euro. U.
U.a. hat Souflias dieser Tage auch das Gebiet um den
stark verschmutzten Koroneia-See in Nordgriechenland inspiziert.
Dort verschmutzen 25 Unternehmen, die in Seenähe tätig sind, die
Umwelt. Außerdem besitzen einige Firmen, die insgesamt an 2.500
Punkten Wasserbohrungen vornehmen, keine Lizenz. Auf der Insel
Milos wiederum nahm Souflias Bergbaufirmen ins Visier. Gegen sie
wurden wegen Missachtung von Umweltvorschriften bereits Strafen in
Höhe von 390.000 Euro verhängt. Der Minister betonte, dass auch in
Zukunft die Kontrollen penibel durchgeführt und im gegebenen Fall
hohe Strafen verhängt würden. Die Zahl der Inspektoren werde von 19
auf 45 erhöht. copyright: Griechenland Zeitung