Griechenland / Athen. Zu einer eindeutigen Umgrenzung jenes
Gebietes, das letzte Woche dem Großbrand auf dem Berg Parnitha bei
Athen zum Opfer gefallen war, rief die Umweltorganisation WWF die
griechische Regierung auf. In der Vergangenheit, so der WWF, hätten
Gesetzeslücken und mangelnde staatliche Kontrolle häufig den Weg
für illegale Baumaßnahmen in abgebrannten Waldgebieten geebnet.
„Bei der Markierung des Gebietes, das nach dem Feuer aufgeforstet
werden soll, dürfen keine Lücken gelassen werden", forderte der
Vorsitzende von WWF Griechenland, Dimitris Karavellas. Für die
Wiederaufforstung des gesamten Gebietes setzt sich auch der
Staatsanwalt des Höchstgerichtes, Jorgos Sanidas ein.
Er rief
gestern alle Forstbeamten der Region zu einer besonderen
Alarmbereitschaft auf. Mögliche illegale Bauten sollten von den
Förstern sofort zerstört werden. Kämen sie dieser Anweisung nicht
nach, drohen Bußgelder, so Sanidas in seiner Mitteilung.