Auf Kreta blockierten protestierende Bürger am Samstag und Sonntag
die Zufahrt des Marine-Stützpunktes von Souda bei Chania. Ihr
Protest richtete sich gegen die laufende Vernichtung syrischer
Chemiewaffen auf hoher See westlich von Kreta. Ursprünglich hätte
die Blockade bis Montag dauern sollen, eine Versammlung der
Organisatoren beschloss aber, die Aktion vorzeitig abzubrechen,
berichtete das Internetportal cretalive.gr. Im Laufe der Woche soll
es zu weiteren Protesten unter anderem auf dem Meer nahe dem Ort
der Chemiewaffenvernichtung kommen.
en.
Auf Kreta gibt es seit Bekanntwerden der Pläne der internationalen Gemeinschaft, einen Teil des syrischen Chemiewaffenarsenals auf einem Spezialschiff zu neutralisieren, rege Proteste. Die Initiatoren, darunter Umweltschützer und die oppositionelle SYRIZA-Partei, befürchten, dass Rückstände ins Meer austreten und unter anderem die kretischen Küsten schädigen könnten. Die UN-Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) und die griechische Regierung wiegeln hingegen ab: das Risiko sei gering.
Auf Kreta gibt es seit Bekanntwerden der Pläne der internationalen Gemeinschaft, einen Teil des syrischen Chemiewaffenarsenals auf einem Spezialschiff zu neutralisieren, rege Proteste. Die Initiatoren, darunter Umweltschützer und die oppositionelle SYRIZA-Partei, befürchten, dass Rückstände ins Meer austreten und unter anderem die kretischen Küsten schädigen könnten. Die UN-Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) und die griechische Regierung wiegeln hingegen ab: das Risiko sei gering.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi. Unsere Archiv-Aufnahme zeigt eine Protestveranstaltung am 11. Juli gegen gegen die Vernichtung der Chemiewaffen vor Kreta.)