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Elektronische Armbänder für Haftinsassen in Griechenland

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In Kürze soll ein Pilotprojekt für den Freigang von Haftinsassen, die elektronische Armbänder tragen müssen, in Griechenland in die Praxis umgesetzt werden. Dadurch kann der Aufenthaltsort der Betreffenden jederzeit festgestellt werden. Die für diese Maßnahme nötigen Finanzmittel in Höhe von einer Million Euro hat am Mittwoch der dafür zuständige stellvertretende Finanzminister Christos Staikouras genehmigt. In einer ersten Phase werden etwa 200 Inhaftierte davon betroffen sein. Dem Justizministerium zufolge sind die griechischen Gefängnisse derzeit hoffnungslos überfüllt.
lt. Die neue Maßnahme für Freigänger soll eine gewisse Erleichterung bringen. In den 34 Haftanstalten im Land sind derzeit 12.703 Insassen untergebracht. Die Kapazität sieht jedoch lediglich 9.286 Plätze vor. Am schlimmsten ist die Situation im Athener Hochsicherheitsgefängnis bei Korydallos. Dort sind 1.070 Plätze für Strafvollzugsinsassen vorgesehen, untergebracht sind jedoch 2.270 Personen. Ähnlich ist die Situation auch in den Krankenhäusern und psychiatrischen Anstalten, die in die griechischen Haftanstalten integriert sind.

(Griechenland Zeitung / eh)

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