Nach dem Entkommen des ältesten der Gebrüder Xiros in dieser Woche fürchtet die Polizei nun, dass er sich Terroristen der jüngeren Generation anschließen könnte. Es wird zudem nicht ausgeschlossen, dass die ehemalige Gruppe 17N, eventuell auch unter einem anderen Namen, wieder ins Leben gerufen werden könnte. Zu den größeren terroristischen Aktionen der letzten Zeit zählt ein Anschlag auf das Haus des deutschen Botschafters in Athen, Wolfgang Dold, Ende des Jahres. Dabei wurden rund 60 Schuss aus Sturmgewehren vom Typ Kalaschnikow auf das Gebäude abgefeuert, eine Kugel drang bis in ein Schlafzimmer durch, es wurde aber niemand verletzt. Auch die Ermordung von zwei Mitgliedern der faschistischen Partei Chryssi Avgi im vergangenen November im Athener Vorort Neo Iraklio dürfte nach Einschätzungen von Experten von einer terroristischen Gruppierungen verübt worden sein. (Griechenland Zeitung / eh)