Login RSS

Dreiländerabkommen über Transadriatische-Pipeline Tagesthema

  • geschrieben von 
Dreiländerabkommen über Transadriatische-Pipeline
Am Mittwoch wurde in Athen eine Dreiländervereinbarung über den Bau der Gas-Pipeline TAP (Trans Adriatic Pipeline) zwischen Griechenland, Albanien und Italien unterzeichnet. Das Gas soll von Aserbaidschan aus nach Europa transportiert werden. Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras sprach von einem Projekt „von strategischer Bedeutung für Griechenland, aber auch für die Energiepolitik Europas". Griechenland werde dadurch zu einem starken Bindeglied im Energiebereich. Außerdem biete sich damit eine herausragende Chance für die Zusammenarbeit zwischen seinem Land, Italien und Albanien.
Außenminister Dimitris Avramopoulos verwies darauf, dass für den Bau der Pipeline 1,5 Mrd. Euro investierte würden, es entstünden 2.000 direkte Arbeitsplätze, indirekt würden sogar 10.000 Arbeitsplätze in seinem Land geschaffen.
Anwesend bei der Unterzeichnung des zwischenstaatlichen Abkommens war auch der Finanzminister Aserbaidschans. Er stellte fest, dass sein Land bis zum Sommer entscheiden werde, ob das TAP-Projekt oder die „Nabucco West"-Pipeline realisiert werde. Während die TAP durch Griechenland und die Adria verlaufen soll, würde „Nabucco West" an der türkisch-bulgarischen Grenze über Bulgarien, Rumänien und Ungarn bis nach Österreich gehen. Bei der Unterzeichnung des Abkommens am Mittwoch in Athen waren auch Vertreter der drei Unternehmen anwesend, die sich an der Ausschreibung beteiligen: der schweizerischen  Axpo, die norwegische Statoil und der deutschen E.ON Ruhrgas. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Nach oben

 Warenkorb