Griechenland / Athen. Während der Proteste zum zweiten Jahrestag
der Ermordung des Schülers Alexandros Grigoropoulos kam es am
Montag zu einigen Ausschreitungen in Athen. Aktivisten mit
vermummten Gesichtern warfen Steine, Pomeranzen und
Molotowcocktails auf Polizisten. Darauf brachte die Polizei
Tränengas zum Einsatz. Drei Personen wurden verletzt.
tzt. Eine Passantin erlitt einen Schock. Einige
Busstationen, Autos und viele Mülltonnen wurden in Brand gesetzt.
Die Straßen im Zentrum Athens waren seit gestern Vormittag bis
heute Morgen weiträumig gesperrt. 44 Personen wurden verhaftet. 102
wurden vorläufig festgenommen. In Thessaloniki wurde ein
16-Jähriger verhaftet. Zu Ausschreitungen kam es auch In Chania auf
Kreta und im Mittelgriechischen Trikala. Zwei Protestkundgebungen
in Patras auf der Peloponnes sind zum größten Teil friedlich
verlaufen.
Am 6. Dezember 2008 war der 15-jährige Schüler Alexandros Grigoropoulos
von einer Kugel aus einer Polizeiwaffe getötet worden. Daraufhin kam es vor allem in Athen zu Demonstrationen und gewalttätigen Ausschreitungen, die sich auch auf andere griechische Städte und zum Teil sogar auf das Ausland ausweiteten. Der Polizist der den tödlichen Schuss abgefeuert hatte, wurde kürzlich zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes verurteilt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Am 6. Dezember 2008 war der 15-jährige Schüler Alexandros Grigoropoulos
von einer Kugel aus einer Polizeiwaffe getötet worden. Daraufhin kam es vor allem in Athen zu Demonstrationen und gewalttätigen Ausschreitungen, die sich auch auf andere griechische Städte und zum Teil sogar auf das Ausland ausweiteten. Der Polizist der den tödlichen Schuss abgefeuert hatte, wurde kürzlich zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes verurteilt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)