Griechenland/Athen. Vor den Augen der Fernsehkameras räumte heute
die Bereitschaftspolizei die Akropolis, die am Mittwochmorgen von
Angestellten des Kulturministeriums mit Zeitvertrag besetzt worden
war. Vorausgegangen war ein fruchtloses Treffen des Staatsanwalts
N. Jyzis mit den Besetzern. Polizei und Bereitschaftspolizei
„stürmten“ heute früh die Akropolis durch einen Seiteneingang.
Es
kam zum Einsatz von Tränengas; mehrere der Besetzter wurden in
Handschellen abgeführt. Presseberichten zufolge soll ein Kameramann
von Associated Press verletzt worden sein.
Die Besetzer fordern unter anderem eine dauerhafte Anstellung, die Auszahlung ausstehender Gehälter und weitere Einstellungen. Sie werfen dem Kulturministerium vor, die Gehälter für bis zu 24 Monate schuldig zu sein. Der stellvertretende Kulturminister Tilemachos Chytiris sagte im Rundfunk, dass eine Verlängerung der Zeitarbeitsverträge oder ihre Umwandlung in unbefristete Verträge rechtlich nicht möglich sei. Die Proteste seien zwar an sich legitim, aber man könne deshalb nicht einfach die Akropolis schließen. Was die Zahlung der ausstehenden Gehälter angeht, gab Chytiris den Protestierenden im Prinzip Recht. Es gebe aber auch Angestellte, die nicht bezahlt worden seien, weil sie die erforderlichen Papiere nicht eingereicht hätten. (Griechenland Zeitung / ak, Foto. eurokinissi)
Die Besetzer fordern unter anderem eine dauerhafte Anstellung, die Auszahlung ausstehender Gehälter und weitere Einstellungen. Sie werfen dem Kulturministerium vor, die Gehälter für bis zu 24 Monate schuldig zu sein. Der stellvertretende Kulturminister Tilemachos Chytiris sagte im Rundfunk, dass eine Verlängerung der Zeitarbeitsverträge oder ihre Umwandlung in unbefristete Verträge rechtlich nicht möglich sei. Die Proteste seien zwar an sich legitim, aber man könne deshalb nicht einfach die Akropolis schließen. Was die Zahlung der ausstehenden Gehälter angeht, gab Chytiris den Protestierenden im Prinzip Recht. Es gebe aber auch Angestellte, die nicht bezahlt worden seien, weil sie die erforderlichen Papiere nicht eingereicht hätten. (Griechenland Zeitung / ak, Foto. eurokinissi)