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Griechenland: Große Arztpraxen im Visier des Finanzministeriums Tagesthema

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Griechenland: Große Arztpraxen im Visier des Finanzministeriums
Griechenland/Athen. Monatliche Einnahmen von nur 300 Euro deklarierte ein Arzt im Athener Nobelviertel Kolonaki für das Jahr 2008. Dutzende seiner Kollegen gaben an, nur etwa 1.000 Euro verdient zu haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von 151 Steuererklärungen, die Ärzte mit Praxen in Kolonaki bei den Finanzämtern ablieferten.
en. Die entsprechende Liste gab Finanzminister Jorgos Papakonstantinou am gestrigen Donnerstag an die Öffentlichkeit. Er habe bereits angeordnet, dass die Bücher der entsprechenden Ärzte systematisch geprüft würden. „Das Ausmaß der Steuerhinterziehung ist enorm“, stellte der Minister fest. Etwa ein Fünftel der Ärzte in Kolonaki, einer der teuersten Stadtteile Athens, deklarierten ein Nettoeinkommen von bis zu 10.000 Euro; das bedeutet ein  durchschnittliches Monatsgehalt von 833 Euro. In nur 11 von den 151 Steuererklärungen scheinen Nettoeinnahmen von mehr als 100.000 Euro auf. Jenen Ärzten, denen Falschangaben bei den Steuererklärungen nachgewiesen werden können, drohen nun die zusätzliche Zahlung von Steuern sowie Bußgelder.
Am heutigen Freitag wird unterdessen der endgültige Haushaltsplan 2010 dem Parlament vorgelegt werden. Hauptziel ist es dabei, das Defizit im kommenden Jahr von 12,7 Prozent auf 9,1 Prozent zu drücken. (Griechenland Zeitung, as)
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