Griechenland / Athen. Insgesamt 49 antike Münzen sind in der Zeit
von 2004 bis 2007 von Großbritannien sowie von Schweden an
Griechenland zurückgegeben worden. Grundlage für dieses Vorgehen
ist die Übereinkunft der Mitgliedsstaaten der Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), nach der unrechtmäßig entwendete
kulturelle Güter zurückgeführt werden sollen. Vor allem auf Drängen
Griechenlands regte die Europäische Kommission Änderungen am
bestehenden Rechtsrahmen an, die seine Umsetzung noch effektiver
machen soll. Außerdem erreichte Athen, dass die Liste der
betroffenen Kulturgüter erweitert wurde.
de. In einem Bericht der
Kommission sind darüber hinaus 90 antike Objekte aufgeführt, die
unrechtmäßig nach Deutschland ausgeführt worden sind und die noch
bis Jahresende zurückgeführt werden sollen. Griechenland hat
unterdessen auch bei den zuständigen Behörden der Mitgliedsstaaten
um Hilfe bei der Suche nach 439 Objekten gebeten, die aus Kirchen
und Klöstern entwendet worden sind – bisher ohne Ergebnis.
(Griechenland Zeitung / ch; Foto: Eurokinissi, Archiv)