Griechenland / Skopelos / Euböa. Zwei große Brände wüten seit dem
gestrigen Abend auf griechischen Inseln: Auf der Sporaden-Insel
Skopelos brach um 21 Uhr in der Nähe von Pánarmo ein Brand in einem
Pinienwald aus. Die Gegend ist schwer zugänglich, was die
Löscharbeiten erschwert. Vor Ort befinden sich 14 Feuerwehrautos,
40 Feuerwehrmänner und 40 Mann einer Bodeneinheit. Aus der Luft
wird die Brandbekämpfung mit drei Löschflugzeugen und einem
Helikopter unterstützt.
zt. Bewohnte Gebiete sind derzeit nicht
bedroht. Auch auf der Insel Euböa wütet bei Marmari seit 2 Uhr
Dienstagnacht ein großer Buschbrand. Von den Flammen sind der
Feuerwehr zufolge auch Häuser bedroht. Im Einsatz sind 40
Feuerwehrmänner mit 18 Feuerwehrautos und 16 Mann einer
Bodeneinheit sowie zwei Löschflugzeuge und zwei Helikopter. Bereits
unter Kontrolle gebracht werden konnte ein Brand in der Gegend
Zevgolatió in der Präfektur Korinthia auf der Peloponnes. Nach wie
vor ist dort eine Einheit der Feuerwehr stationiert, um ein
erneutes Aufflammen des Feuers zu verhindern. Wegen der starken
Winde und der relativ hohen Temperaturen von zirka 33 bis 35
Grad Celsius herrscht heute in zahlreichen Gebieten des Landes
höchste Alarmstufe: in Attika, Böotien, auf Euböa, Korinthia sowie
auf den Sporadeninseln, auf Kreta, Lesbos, Chios und Ikaria. Die
Bürger wurden von den Behörden zu erhöhter Vorsicht
aufgerufen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Andreas Böck,
Skopelos)