Griechenland / Athen. Anlässlich des heutigen 35.Jahrestag der
Türkischen Invasion auf Zypern fanden bereits am gestrigen Sonntag
Gedenkfeiern statt. In der griechischen Hauptstadt Athen nahmen
Vertreter der politischen Führung Griechenlands und Zyperns, sowie
Vertreter des griechischen Militärs an Gottesdiensten und an einer
Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten auf dem Syntagma
Platz teil. Der griechische Premierminister Kostas Karamanlis
stellte aus diesem Anlass fest: „35 Jahre nach der Zypern-Tragödie
vergessen Griechenland und seine Bevölkerung nicht.
ht. Wir kämpfen
gegenwärtig für den Abriss der letzten noch verbleibenden Mauer auf
europäischem Boden, und wir werden auch in Zukunft dafür kämpfen.“
Der einzig mögliche Rahmen, innerhalb dessen eine Lösung des
Jahrzehnte währenden Konfliktes herbeigeführt werden könne, seien
die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates sowie die Prinzipien und
Werte der Europäischen Union, so Karamanlis. Interventionen dritter
Parteien lehnt der griechische Premier ebenso ab wie einen
konkreten Zeitplan zur Konfliktbewältigung. Als grundlegende
Verhandlungsbasis zwischen Griechenland und der Türkei bezeichnete
Karamanlis die Schaffung einer „bizonalen, bikommunalen
Bundesstaates“.
Auch in der zypriotischen Hauptstadt Nikosia wurden Gedenkfeiern abgehalten, an der sich u.a. die Mitglieder einer Delegation des griechischen Parlaments beteiligten. Die Delegation gedachte u.a. der 56 Soldaten der Griechischen Truppe auf Zypern (ELDYK), die bei der Invasion 1974 ums Leben gekommen waren, und der 37 seither vermissten Soldaten. Bei einer Kranzniederlegung am Denkmal der ELDYK auf Zypern sagte die ND-Parlamentarier Krinio Kanellopoulou, dass die Invasion einer der dramatischsten Momente in der Geschichte Griechenlands und Zyperns gewesen sei. „Es ist unsere Pflicht, mit all unserer Stärke für eine angemessene und durchführbare Lösung zu kämpfen“, stellte sie fest. Am heutigen Montag finden weitere Gedenkfeiern statt. In Athen ist in der U-Bahn-Station am Syntagma-Platz z.B. eine Ausstellung über die türkische Invasion vor 35 Jahren auf Zypern zu besichtigen. (Text: Griechenland Zeitung jk/cb, Foto: Eurokinissi. Das Foto zeigt eine Kranzniederlegung der Vereinigung der Zyprioten in Griechenland heute Vormittag auf Zypern.)
Auch in der zypriotischen Hauptstadt Nikosia wurden Gedenkfeiern abgehalten, an der sich u.a. die Mitglieder einer Delegation des griechischen Parlaments beteiligten. Die Delegation gedachte u.a. der 56 Soldaten der Griechischen Truppe auf Zypern (ELDYK), die bei der Invasion 1974 ums Leben gekommen waren, und der 37 seither vermissten Soldaten. Bei einer Kranzniederlegung am Denkmal der ELDYK auf Zypern sagte die ND-Parlamentarier Krinio Kanellopoulou, dass die Invasion einer der dramatischsten Momente in der Geschichte Griechenlands und Zyperns gewesen sei. „Es ist unsere Pflicht, mit all unserer Stärke für eine angemessene und durchführbare Lösung zu kämpfen“, stellte sie fest. Am heutigen Montag finden weitere Gedenkfeiern statt. In Athen ist in der U-Bahn-Station am Syntagma-Platz z.B. eine Ausstellung über die türkische Invasion vor 35 Jahren auf Zypern zu besichtigen. (Text: Griechenland Zeitung jk/cb, Foto: Eurokinissi. Das Foto zeigt eine Kranzniederlegung der Vereinigung der Zyprioten in Griechenland heute Vormittag auf Zypern.)