Griechenland / Athen. Eine starke Explosion ereignete sich gestern
Abend um 21.30 Uhr vor dem Gebäude der Staatlichen
Liegenschaftsverwaltung (KED) in der Athener Alexandras Avenue. Der
Sprengsatz detonierte wenige Meter von der dort befindlichen
Polizeidirektion und in der Nähe des Obersten Gerichtshofes
(Areopag). Die Explosion wurde vermutlich mit Hilfe einer
Fernbedienung ausgelöst.
st. Versteckt worden war der Sprengsatz an
einem Geländer am Gehweg in einer Einkaufstüte. Zum Zeitpunkt der
Detonation befanden sich im Gebäude der KED die Wachmänner eines
privaten Security Dienstes. Verletzt wurde niemand.
Durch die starke Detonation entstanden Sachschäden an einem Pkw, am Gebäude der KED und an anderen in der Nähe liegenden Gebäuden. Der Pressesprecher der griechischen Polizei (ELAS) Panajiotis Stathis stellte fest, dass es vor dem Anschlag keinerlei Warnung gegeben habe. Bisher habe auch keine terroristische Organisation die Verantwortung für den Anschlag übernommen.
In der griechischen Presse wurde hingegen vermutet, dass die Terrorgruppe „Epanastatikos Agonas – Revolutionärer Kampf“ hinter dem Anschlag stehen könnte. Auch der Name der Gruppe „Laiki Thelissi – Volkswille“ wurde erwähnt. Diese hat im August die Verantwortung für einen Anschlag am Gericht von Larissa übernommen, der bereits am 29. Mai 2004 ausgeführt worden war. Die gleiche Gruppierung hatte Sprengladungen, die aber nicht explodierten, vor Büros der deutschen Firmen Bayer bzw. Lufthansa und Siemens in einem Athener Vorort deponiert.
KED, vor deren Gebäude die Bombe am gestrigen Abend gezündet wurde, spielt u.a. in der Immobilien-Affäre des Klosters Vatopedi auf dem Heiligen Berg Athos eine entscheidende Rolle. Da gestern Abend zunächst unklar war, ob die Explosion durch einen Sprengsatz oder durch ein Leck in einer Erdgasleitung hervorgerufen worden war, mussten nahe liegende Wohnungen evakuiert werden. Auch die viel befahrene Alexandras-Avenue war kurzzeitig gesperrt. (Griechenland Zeitung /eh)
Durch die starke Detonation entstanden Sachschäden an einem Pkw, am Gebäude der KED und an anderen in der Nähe liegenden Gebäuden. Der Pressesprecher der griechischen Polizei (ELAS) Panajiotis Stathis stellte fest, dass es vor dem Anschlag keinerlei Warnung gegeben habe. Bisher habe auch keine terroristische Organisation die Verantwortung für den Anschlag übernommen.
In der griechischen Presse wurde hingegen vermutet, dass die Terrorgruppe „Epanastatikos Agonas – Revolutionärer Kampf“ hinter dem Anschlag stehen könnte. Auch der Name der Gruppe „Laiki Thelissi – Volkswille“ wurde erwähnt. Diese hat im August die Verantwortung für einen Anschlag am Gericht von Larissa übernommen, der bereits am 29. Mai 2004 ausgeführt worden war. Die gleiche Gruppierung hatte Sprengladungen, die aber nicht explodierten, vor Büros der deutschen Firmen Bayer bzw. Lufthansa und Siemens in einem Athener Vorort deponiert.
KED, vor deren Gebäude die Bombe am gestrigen Abend gezündet wurde, spielt u.a. in der Immobilien-Affäre des Klosters Vatopedi auf dem Heiligen Berg Athos eine entscheidende Rolle. Da gestern Abend zunächst unklar war, ob die Explosion durch einen Sprengsatz oder durch ein Leck in einer Erdgasleitung hervorgerufen worden war, mussten nahe liegende Wohnungen evakuiert werden. Auch die viel befahrene Alexandras-Avenue war kurzzeitig gesperrt. (Griechenland Zeitung /eh)