In Untersuchungshaft wurden sechs Gefängniswächter der Haftanstalt
von Nigrita eingeliefert, die am Dienstag ihre Aussagen zu
Protokoll gaben. Ihnen wird vorgeworfen, einen Haftinsassen zu Tode
gefoltert zu haben. Sieben ihrer Kollegen werden heute aussagen.
Zwei weitere Justizvollzugsbeamte wurden auf Bewährung
freigelassen. Sie dürfen jedoch das Land nicht verlassen und müssen
sich in vorgesehenen zeitlichen Abständen bei der Polizeistation
ihres Wohnortes melden.
Einer von ihnen muss zudem eine Kaution in
Höhe von 5.000 Euro hinterlegen. Vorgeworfen wird ihnen, den aus
Albanien stammenden Strafvollzugsinsassen Ilie Kareli zu Tode
gefoltert zu haben. Der 42-Jährige Sträfling hatte zuvor einen
Justizvollzugsbeamten mit einem selbstgebauten Messer ermordet.
(Griechenland Zeitung / eh)
(Griechenland Zeitung / eh)