Griechenland wird die Fertigstellung des Baus von vier U-Booten in
der Werft Skaramangas westlich von Athen übernehmen. Das hat am
Samstag Verteidigungsminister Dimitris Avramopoulos angekündigt.
Damit sei gewährleistet, dass die Gelder des griechischen Staates
nicht verloren gingen, sagte er. Gleichzeitig werde „die
Verteidigung unseres Landes heraufgestuft“. Vorangegangen waren
intensive Verhandlungen mit dem jetzigen Besitzer der Werft.
erft.
Betroffen von dieser Regelung sind die U-Boote „Pipinos“,
„Matrozos“, „Katsonis“ und „Okeanos“. Der griechische Staat hat in
den vergangenen Jahren bereits 2,5 Milliarden Euro für insgesamt
fünf U-Boote gezahlt, von denen er jedoch nur eins erhalten hat.
Äußerst zufrieden mit den Entwicklungen zeigt sich auch der
Vizeregierungschef Evangelos Venizelos. Die Opposition ist jedoch
noch immer skeptisch. Das Bündnis der Radikalen Linken SYRIZA fragt
rhetorisch, wie es mit der Zukunft der 1.200 Angestellten in der
Werft Skaramangas bestellt sei. Weiterhin fragt die größte
Oppositionspartei, was mit den 132,5 Millionen Euro passieren
werde, die der griechische Staat für zwei weitere U-Boote des Typs
214 als Anzahlung bereits geleistet hat. SYRIZA stellte außerdem
die Frage, ob diese Bestellung durch das Verteidigungsministerium
storniert werde. (Griechenland Zeitung / eh)