Für die Ferieninsel Kefalonia im Ionischen Meer, die nach wie vor
mit den Folgen der schweren Beben vom 26. Januar und 4. Februar zu
kämpfen hat, wurden weitere Sofortmaßnahmen beschlossen, um der
dortigen Bevölkerung den Alltag zu erleichtern. Darauf einigte man
sich nach einer Sondersitzung des Kabinetts der griechischen
Regierung unter Vorsitz von Premier Antonis Samaras am Mittwoch. In
den kommenden Tagen werden zu den bisher gelieferten Zelten des
Militärs auch Container auf der Insel eintreffen, in denen durch
das Erdbeben obdachlos gewordene Menschen vorübergehende Unterkunft
finden sollen.
rkunft
finden sollen. Das griechische Heer wird ohnedies seine Dienste in
weit größerem Stil als bisher zur Verfügung stellen (siehe
Foto).
Im Maßnahmenpaket ist auch vorgesehen, das all jenen, die ihre Häuser und Wohnungen nicht mehr beziehen können, die Mieten bezuschusst werden sollen: für die Dauer von zwei Jahren für Besitzer bzw. für sechs Monate für Mieter. Unternehmen, Arbeitgebern oder Versicherten mit einem Geschäftslokal werden die Beitragszahlungen für Kassen und Finanzämter bis Ende Juni gestundet.
Sofort behoben werden sollen die Infrastrukturschäden, was in erster Linie die Straßenverbindung zwischen Lixouri und Argostoli betrifft. Der lokale Flughafen hat nur wenige Schäden erlitten und ist normal in Betrieb.
Über die nationalen Mittel hinaus wird Griechenland auch Hilfe von der Europäischen Union anfordern. Alle Voraussetzungen für eine derartige Finanzierung seien gegeben, sagte in diesem Zusammenhang Regierungssprecher Simos Kedikoglou.
Tourismuskampagne für die Insel
Das Tourismusministerium wird unterdessen eine Kampagne starten und in den kommenden Monaten herausstreichen, dass Kefalonia nach wie vor ein sicheres Reiseziel ist. Als Foren dienen dazu u. a. die anstehenden Tourismusmessen, wie etwa jene in Berlin.
Den bisherigen Schätzungen zufolge müssen als Folge der Beben 600 Gebäude abgerissen werden, mehr als 1.100 haben schwere Schäden erlitten und an die 1.500 leichtere. Wegen der nach wie vor anhaltenden kleineren Beben beleiben die Schulen die gesamte Woche geschlossen.
Seit dem ersten schweren Erdstoß vom 26. Januar habe sich fast 1.000 Nachbeben ereignet. Die seismische Tätigkeit konzentriert sich ausschließlich auf den Westen der Insel. Betroffen ist in erster Linie die Halbinsel, auf der sich die Stadt Lixouri befindet.
(Griechenland Zeitung/rs; Foto: Eurokinissi)
Im Maßnahmenpaket ist auch vorgesehen, das all jenen, die ihre Häuser und Wohnungen nicht mehr beziehen können, die Mieten bezuschusst werden sollen: für die Dauer von zwei Jahren für Besitzer bzw. für sechs Monate für Mieter. Unternehmen, Arbeitgebern oder Versicherten mit einem Geschäftslokal werden die Beitragszahlungen für Kassen und Finanzämter bis Ende Juni gestundet.
Sofort behoben werden sollen die Infrastrukturschäden, was in erster Linie die Straßenverbindung zwischen Lixouri und Argostoli betrifft. Der lokale Flughafen hat nur wenige Schäden erlitten und ist normal in Betrieb.
Über die nationalen Mittel hinaus wird Griechenland auch Hilfe von der Europäischen Union anfordern. Alle Voraussetzungen für eine derartige Finanzierung seien gegeben, sagte in diesem Zusammenhang Regierungssprecher Simos Kedikoglou.
Tourismuskampagne für die Insel
Das Tourismusministerium wird unterdessen eine Kampagne starten und in den kommenden Monaten herausstreichen, dass Kefalonia nach wie vor ein sicheres Reiseziel ist. Als Foren dienen dazu u. a. die anstehenden Tourismusmessen, wie etwa jene in Berlin.
Den bisherigen Schätzungen zufolge müssen als Folge der Beben 600 Gebäude abgerissen werden, mehr als 1.100 haben schwere Schäden erlitten und an die 1.500 leichtere. Wegen der nach wie vor anhaltenden kleineren Beben beleiben die Schulen die gesamte Woche geschlossen.
Seit dem ersten schweren Erdstoß vom 26. Januar habe sich fast 1.000 Nachbeben ereignet. Die seismische Tätigkeit konzentriert sich ausschließlich auf den Westen der Insel. Betroffen ist in erster Linie die Halbinsel, auf der sich die Stadt Lixouri befindet.
(Griechenland Zeitung/rs; Foto: Eurokinissi)