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Fast jeder dritte Grieche empfindet „Wut und Ärger“ Tagesthema

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Fast jeder dritte Grieche empfindet „Wut und Ärger“
Die Unzufriedenheit der Griechen über die aktuelle gesellschaftliche und politische Lage im Land wiederspiegelt u.a. eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Public Issue in der heutigen Ausgabe der Zeitung „Efimerida ton Syntakton“. Demnach geben 75 % der Befragten an, dass sie sich bezüglich ihrer eigenen Zukunft unsicher fühlen. Die meisten denken, dass die Krise noch mindestens zehn weitere Jahre andauern werde.
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Fast jeder Dritte der Befragten (31 %) empfindet „Wut und Ärger“ über die gegenwärtige Lage; 14 % sind „enttäuscht“ und 13 % gestresst. Was den Staat angeht, so glaubt fast die Hälfte (43 %), dass dieser schlechter funktioniert, als vor fünf Jahren, also als die Krise noch nicht offiziell ausgebrochen war. Gut zwei von drei Griechen (70 %) bezeichnen den Kurs, den das Land eingeschlagen hat, als „falsch“, lediglich 22 % empfinden ihn als richtig.
Zudem wurde am Dienstag bekannt, dass einer von drei Angestellten im vorigen Jahr ohne Sozialversicherung arbeitete. Das geht aus Kontrollen der Arbeitsinspektion und der Versicherungskasse IKA hervor. Am meisten betroffen von dieser Situation sind u. a. das Gast- und Gastronomiegewerbe, Frisiersalons, Tankstellen, Autowerkstätten, der Einzelhandel und der Bau. Die Lage verbesserte sich gegen Ende des Jahres etwas, als Arbeitgeber für unversicherte Arbeitnehmer hohe Geldbußen bezahlen mussten: In die maroden Staatskassen sind dadurch etwa 14 Millionen Euro geflossen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
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