Die griechische Küstenwache hat ein Schiff mit einer verdächtigen
Waffenladung in der Ägäis gestoppt. Das Schiff wurde nach Angaben
der Behörde am Freitag west-südwestlich der Dodekanesinsel Symi
aufgebracht und kontrolliert. Anschließend wurde es in den Hafen
von Rhodos umgeleitet und unter Bewachung gestellt. Über das
verdächtige Verhalten des Frachters habe die Armee die Küstenwache
informiert. Laut Presseinformationen sollen sich in 56 von 59
Containern des Frachters mindestens 20.
000 Sturmgewehre vom Typ
Kalaschnikow sowie reichlich Munition befinden. Die Ladung wird im
Laufe des heutigen Montags genau überprüft. Unklar ist, wohin die
Fracht gebracht werden sollte und ob sie legal ist. Laut
griechischen Presseberichten gehört der unter der Flagge von Sierra
Leone fahrende Frachter „Nour-M“ einer syrischen Firma. Er war aus
der Ukraine gekommen. Der Kapitän habe als Zielhafen Iskenderun in
der Südosttürkei, nahe der syrischen Grenze, genannt.
(Griechenland Zeitung / ak)
(Griechenland Zeitung / ak)